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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0292
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE Schillers erste vier Dramen aus den achtziger Jahren wurden dagegen bereits zwischen 1784 und 1790 im Königreich aufgeführt (d. h. 1-3 Jahre nach ihrer Entstehung), Die Räuber in Kolozsvär (Klausenburg, heute Cluj-Napoca) 1794 sogar ungarisch. Der Name des Lyrikers stand im germanistischen Studienprogramm von Prof. Friedrich Halitzky an der Universität in Pest schon im Mai 1792 unter den - wie es da hieß — „Dichtern ersten Ranges“ neben Lessing, Klopstock und Wieland.” (Merkwiirdigerweise war hier Goethe nicht genannt.) Die Balladen Der Gang nach dem Eisenhammer und Der Ring des Polykrates erschienen sogar 1798 in der ungarischen Nachdichtung von Janos Kis,” also nur ein einziges Jahr nach ihrer Entstehung und Erstveröffentlichung in Schillers Musenalmanach für das Jahr 1798. Gleichzeitig war auch Schillers Breitenwirkung von beachtlichem Umfang. Die ungarischen Räuber, bis zur Jahrhundertmitte viermal übersetzt und auf den ungarischen Wanderbühnen und in Provinzstädten sowie im 1837 eröffneten Nationaltheater in Pest unzählige Mal aufgeführt, ernteten mehr Beifall als die ungarischen Stücke. Die Zahl der Übersetzungen seiner Gedichte konkurrierte in den zwanziger Jahren in den Jahrgängen der Aurora, dem Organ der ungarischen Romantik, mit denen der ungarischen Dichter wie Vörösmarty, Bajza und Kölcsey. Neben 12 Schiller-Nachdichtungen in der Aurora gibt es nur 6 andere Übertragungen ausländischer Dichter. In den Jahrgängen der konservativeren literarischen Zeitschrift Koszoru (1828-1841) sind 20 SchillerNachdichtungen zu lesen, daneben 11 Gedichte von Goethe, 4 von Herder, und 1-2 Gedichte von Matthisson, Hölty, Kind, Wieland usw. Noch wesentlicher ist aber, dass Schiller bis 1848/49 im ungarischen literarischen Bewusstsein kontinuierlich tief verankert war, als ob er zur ungarischen Kulturtradition gehört hätte, selbst in den eigenständigen ungarischen Schöpfungen nachweisbar, sowohl in theoretischen Abhandlungen als auch in poetischen Werken.?* Es ist merkwürdig, nicht nur der sich an der klassischen Literatur orientierende Jänos Kis und der Horaz’sche Oden dichtende Däniel Berzsenyi, wie auch Jahrzehnte später der volkstümlich-nationale Vormärzdichter der Ungarn, Sándor Petőfi, sondern auch alle anderen Dichter in Ungarn, die mit oder außer ihnen mehr oder weniger für Romantiker gehalten werden können, suchten und fanden vor 1850 in Schillers Werk, in seinen Gedichten, Dramen 2 Halitzky, Andreas Friedrich: Antrittsrede bey Eröffnung des Lehrstuhls der Deutschen Sprache und Litteratur. Gehalten den 14. May 1792. Lehrer der Deutschen Sprache und Litteratur an der Königl. Ungarischen Universität zu Pesth. Gedruckt mit Königl. Universitätsschriften. Siehe auch Schnittpunkte, Bd. 1, S. 24. Siehe die zweisprachige Bibliographie Schiller Magyarorszägon [Schiller in Ungarn]. Bibliographie. Zusammengestellt v. Albert, Gäbor, D. Szemzö, Piroska u. Vizkelety, Andräs. Budapest: Országos Széchényi Könyvtár, 1959, S. 84 u. 90. Die analytische Besprechung der Schiller’schen Wirkung auf die Entwicklung der ungarischen Lyrik von Janos Kis über Dániel Berzsenyi, und Ferenc Kölcsey bis Sándor Petőfi siehe in Tarnói, László: Schiller in ungarischer Sicht, S. 114—123. 9: “© 94 + 292 +

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