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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0178
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Page 179 [179]
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE Studienjahre in Budapest Die glücklichen Anfánge dieser vielseitigen Erziehung und Bildung wurden in Budapest unter besonders vorteilhaften Umstánden vollendet. Mit klar umrissenen Vorstellungen nahm er seine Studien auf. Er belegte an der Universitát die Fácher Ungarisch, Deutsch und Französisch. Robert Gragger, ein echter Günstling des Schicksals, erhielt dabei das Bestmögliche, was einem Studenten auf den Gebieten seines zielstrebig bestimmten Interessenkreises in jener Zeit und im damaligen Ungarn geboten werden konnte. Und das will schon etwas heißen: wenigstens in den Fachbereichen, in denen Gragger sich zu entfalten die Absicht hatte, bedeutete das auch nach internationalen Maßstäben Weltniveau. Gragger war von Anfang an Mitglied des berühmten Eötvös-Kollegiums, einer damals hervorragenden Institution, die ein Jahrzehnt zuvor nach dem Muster der Ecole Normale Superieur in Paris für die wissenschaftlich fundierte Ausbildung von Studenten gegründet worden war. Das Kollegium - in seiner klassischen Periode von dem vielseitig gebildeten G&za Bartoniek geleitet —, europaoffen und vom französischen Esprit durchdrungen, bot den günstigsten Rahmen für das Studium anspruchsvoller junger Menschen. In Budapest lernte Robert Gragger außerdem in seinen Lehrern eine ganze Reihe von Vertretern der verschiedensten Forschungstendenzen und Charaktere kennen, die nach der Jahrhundertwende in ihrem Fach, bei allen Abweichungen in ihren Forschungsmethoden und im jeweiligen individuellen Format, zur europäischen Spitzenklasse gehörten. Er hörte an der Universität z. B. deutsche Literatur bei Gusztäv Heinrich, dem „Nestor und Vater der ungarischen Germanistik“,!? der gleichzeitig einer der hervorragendsten Repräsentanten des Positivismus war. Einen gleichfalls großen Eindruck machte Frigyes Riedl auf ihn, ein Wegbereiter der modernen Literaturwissenschaft der Vorkriegszeit, der stets bemüht war, durch die analytische Untersuchung der psychologischen sowie gesellschafts- und kulturhistorischen Zusammenhänge in den belletristischen Werken und durch die Erschließung der weltliterarischen und komparatistischen Beziehungen der ungarischen Literatur eigenständige und neue Forschungsziele und Methoden zu entwickeln. Heinrichs und Riedls Wirkung ist im ganzen wissenschaftlichen CEuvre Graggers nachzuweisen. So unterschiedlich sie in ihren Veranlagungen, Ansichten und Methoden auch waren, sie hinterließen beide, als Lehrer und geistige Väter, gleichermaßen unverkennbare Spuren in Graggers Persönlichkeit sowie in seiner wissenschaftlichen und wissenschaftspädagogischen Tätigkeit. 13 Gragger, Robert: Gustav Heinrich. In: Ungarische Jahrbücher, 1923, Bd. 3, S. 170. + 178 +

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