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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0060
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Page 61 [61]
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE Ha, ich bin der Herr der Welt! mich lieben Die Edlen, die mir dienen. Ha, ich bin der Herr der Welt! ich liebe Die Edlen, denen ich gebiete. Ihnen wurden jedoch plötzlich durch eine epigrammatische Wendung im Gedicht die neu entstandenen Normen entgegengesetzt, nach denen schließlich das neue Bedürfnis nach Mäßigung - in diesem Fall sogar Demut - seinen Ausdruck fand: O gib mir, Gott im Himmel! dass ich mich Der Hoh und Lieb nicht überhebe.°! Noch prägnanter fiel die epigrammatisch pointierte Antithese in Mut?” aus. Sein ursprünglicher Titel, Eis-Lebens-Lied wies noch sehr deutlich daraufhin, dass das Gedicht eigentlich die unmittelbarsten Erlebnisse der Freuden eines Schlittschuhlaufens vom Winter 1775/1776 poetisch verallgemeinerte und sie mit dem vor und bis zu den Weimarer Anfängen typischen Lebensgefühl des Dichters verband. Im Gedicht war schon der erste Vers („Sorglos über die Fläche weg“) diesem Lebensgefühl verpflichtet, wobei darin teils auch indirekte logische Beziehungen zum Gedankeninhalt der bereits unter veränderten Aspekten und sehr wahrscheinlich erst etwas später entstandenen Sorge festgestellt werden können. Diese charakteristische Einstellung zum Leben wurde anschließend noch weiter gesteigert und mit dem Ausruf am Strophenende, „Mache dir selber die Bahn!“ zu einem Höhepunkt geführt, der in jeder Hinsicht der früheren titanischen Lebenserwartung entsprach. Nun erfolgte aber die plötzliche epigrammatische Wendung mit der eigentlich alles Vorangehende auf einmal zurückgenommen wurde. Stimmung und Aussage der folgenden Verse, „Stille, Liebchen, mein Herz! / Kracht’s gleich, bricht’s doch nicht!“, widersprachen eindeutig der („göttergleichen“) Selbstbehauptung des Sturmund-Drang-Genies. Daran änderte auch der Schluss des Gedichtes nicht, der letzten Endes durch den formalen Zusammenhang mit den vorangehenden Versen in eine sprachlich verspielte Liebeserklärung auslief: „Bricht’s gleich, bricht’s nicht mit dir!“ Die epigrammatisch pointierte Antithese diente recht oft durch die Relativierung des Standpunktes des Dichters dem poetischen Ausdruck der für diese Übergangszeit typischen Unschlüssigkeit in der jeweiligen Stellungnahme. Das lässt sich besonders deutlich im Hypochonder nachempfinden, einem 3! Goethe, Berliner Ausgabe, Bd. 1, S. 333. 32 Ebd., S. 47. u. 789. + 60 +

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