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Schnittpunke Band I. Literarisches leben des Deutschsprachigen Ungarn um 1800

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. I. Literary Life of the German-speaking Hungarian Among 1800
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000038/0250
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X. GLÜCK UND UNGLÜCK IN DER K. K. MONARCHIE UM 1800... jeweils selbstverstándlich, dass dieser Patriotismus, die engen Grenzen ihrer eigenen Nationalitát überschreitend, den ganzen Vielvölkerstaat Ungarn umfasste. Fiir sie harmonierten Vaterland und Fortschritt bereits um 1800: Das ,,Patriotische“ und das ,,Cosmopolitische“ gegeneinander auszuspielen, war für sie unvorstellbar. Jede ,.extreme“ Voreingenommenheit lehnten sie ab. Die Worte des Samuel Bredetzky in der Vorrede zu seinem Topographischen Taschenbuch von 1802 dürften mit der anschließenden Stellungnahme des anonymen Rezensenten der Zeitschrift von und für Ungern stellvertretend für alle ihre deutschsprachigen Landsleute am Anfang des neunzehnten Jahrhunderts stehen: Wen die Kolonien der neuen Welt mehr interessiren, als die seines Vaterlandes, wer eine Beschreibung von Philadelphia [...] mit mehr Teilnahme, als die einer einheimischen Stadt oder Landschaft, lesen kann; wem die Zuckerplantagen der Engländer oder Holländer wichtiger scheinen, als der Wein- und Ackerbau seiner Landsleute: der steht lange noch nicht auf dem Grade der Kultur, welchen derjenige erreicht haben muß, dessen Patriotismus nicht mehr als ein angebohrner Instinkt seyn soll.’® Der anonyme Rezensent setzte hinzu: Auch Referent ist der Meinung, dass die beyden Extreme, der indolente Egoist, mit seinem Wahlspruche: ibi patria, ubi pascor, so wie der überfeine transcendentale Kosmopolit, dessen Vaterland die ganze Welt ist, den rechten Punct verfehlen, der das Ziel ihrer unmittelbaren Wirksamkeit seyn soll.’” Neben den konvergierenden ökonomischen und politischen Interessen des deutschen Städtebürgertums und des (deutsch oder ungarisch schreibenden) ungarischen Adels fühlten sich die Ungarndeutschen vor allem wegen dieses ungarnverbundenen, gleichzeitig aber auch weltoffenen Geistes mit den Schriftstellern der Magyaren auf das engste verbunden. * 5 Bredetzky, Samuel: Vorrede. In: Topographisches Taschenbuch für Ungern auf das Jahr 1802. Ödenburg: gedruckt bey J. Anton Sieß, 1802, S. 191. In: Deutschsprachige Texte aus Ungarn, Bd. 3, S. 85. "7 In: Zeitschrift von und für Ungern zur Beförderung der vaterländischen Geschichte, Erdkunde und Literatur. Pest, 1802, Bd. 2, H. 1, S. 100 f. + 250

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