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Schnittpunke Band I. Literarisches leben des Deutschsprachigen Ungarn um 1800

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. I. Literary Life of the German-speaking Hungarian Among 1800
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000038/0237
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Page 238 [238]
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5. DIE KONSTITUTION DES KONIGREICHS — GLUCK UND/ODER UNGLUCK (DIVERGENTE ASPEKTE) Die ein versammeltes Volk nur nach den Zeiten bequemt.” Einer nur leitet, ein Vater, zur Milde die weisen Gesetze Welche das zwanglose Volk selber und willig sich gab. Und weil der Vater zum Besten stets lenkte des Volkes Entschliisse, Salbte die Dankbarkeit ihn; König” so nennt ihn das Volk. Groß ist der Sinn für die Freyheit; und heilig des Vaterlands Namen — Tugendhaft wird der genannt, wer die Gesetze beschützt. So wie ein Löwe nur Ketten, für Sklaven geschaffen, zerreißet, Aber den Faden verschont, wenn ihn das Zutrauen band. Aloys Leopold Hoffmann und aus ganz anderen Gründen auch Jacob Glatz sahen dagegen gerade in den Freiheiten des ungarischen Adels das größte Unglück für die Monarchie. Hoffmanns Vergleich mit England fiel in der Abhandlung von 1790 eigentümlicher Weise ganz anders aus als der von dem Dichter der 1807 veröffentlichten Elegie. Der in Wien gebürtige Schriftsteller Hoffmann war von Spätherbst 1784 der erste Lehrstuhlinhaber der Pester Germanistik. Während seines 6-jährigen Ungarn-Aufenthaltes im Dienste der ungarischen Universität vertrat er mit konsequentem Übereifer stets kaiserliche und österreichische Interessen und konnte dabei auch nicht verhehlen, dass er den Ungarn nicht gewogen war. So machte er sich freilich im Laufe der Jahre sowohl unter den ungarischen Adligen wie auch unter den ungarndeutschen Stadtbürgern immer mehr unbeliebt. Den zutiefst erlebten Spannungen um ihn und in sich selbst, die schließlich zum Bruch mit Land und Leuten führten, sind u. a. seine folgenden vom Hass geleiteten bitteren Worte in einer seiner in Wien verfassten Schmähschriften zu verdanken: [...] die meisten Komitatsbeamten halten ihr Corpus juris in dem Maaße für das beste und unfehlbarste auf Erden, wie ihren Speck und ihr Rindfleisch für das 32 Ebd., Fußnote Nr. 17 des Dichters: „Schon ist das neunte Jahrhundert da, seitdem sich unsere Constitution unverändert erhält. — Welttheile wurden entdeckt und nahmen eine neue Gestalt an; und die Geschichte allein zeigt seit diesem Zeitraum wie andere Reiche waren — Ein freyes Volk gab sich mit seinem Könige Gesetze, welche diesen Sinn aufrecht erhalten sollten — Dass er gut sey - zeigt der Erfolg. [...] Um solch ein heiliges Pfand, das auf unveränderlichen Fundamental-Gesetzen beruht, auch durch alle Zeitalter bewahren, sind Landtäge angeordnet, wo der Ausschuss des Volkes nach Zeitumständen die abänderlichen Gesetze bestimmt. Es sind selbstgeschaffene Gesetze - sie drücken nicht.“ Ebd., Fußnote Nr. 18 des Dichters: „Die Constitution übertrug dem König die ausübende Gewalt [...] Als einem Vater ist ihm die höchste Verwaltung des Landes anvertraut, und alle Mittel stehen ihm zu Gebote Gutes zu thun. Er versammelt sein Volk und steht an dessen Spitze, unerschüttert wie kein anderer Monarch, da sein Daseyn auch die Aufrechterhaltung der Constitution, des ganzen Volkes ist. Es muss das höchste Gefühl seyn, dessen ein Mensch fähig ist; über ein freyes Volk zu herrschen. Nur Brittaniens König hat diess mit dem König der Ungarn gemein. — Hieraus lässt sich allein die Anhänglichkeit beyder Nationen an ihre Constitution und ihren König erklären.“ * 237 +

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