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022_000038/0000

Schnittpunke Band I. Literarisches leben des Deutschsprachigen Ungarn um 1800

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. I. Literary Life of the German-speaking Hungarian Among 1800
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000038/0071
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Page 72 [72]
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3. EIN DEUTSCHER HYMNUS AN PANNONIA Alles entschwand mir plötzlich, o Mutter, kehret nicht wieder! — —"" Tatsáchlich erreicht mit diesen stark ich-bezogenen Stellen die lange poetische Lekttire kurz vor ihrem Ende einen lyrischen Hoéhepunkt. Danach scheint auch der patriotisch hochschwingende Ausklang nicht mehr erzwungen zu sein, wenn das Vaterland, „Mutter Pannonia“, noch einmal angefleht wird und schließlich der letzte, mit effektvollen Zäsuren bewusst zerhackte, stammelnde Hexameter mit dem plötzlich einschneidenden Wort „hier sterb ich!“ abbricht. Damit verschwinden ihre lebhaften Bilder, ohne die es für den Dichter kein Leben gibt: Mutter, ich scheide — Seh ich dich wieder, Menschengeliebte? Nimmer vielleicht? — So tönet mir allzeit das schreckliche - Nimmer Bebend ins Ohr. Erhebe mich Mutter! — Du schwindest! — Hier sterb ich!°° Dieser ausklingende Vers verdichtet die poetische Idee des ganzen patriotischen Poems, den feierlichen Gedanken von der unlösbaren Verbundenheit des Dichters mit seinem Vaterland bis zu seinem Tode. Dieses enthusiastische „Hier leb ich — hier sterb ich“ des Carl Anton Gruber gehört als potenzierter Ausdruck einer (größtenteils historisierten) ungarischen Vaterlandsliebe zu den gehaltstypologischen Grundmotiven der ungarndeutschen Poesie um 1800. Es lässt sich recht oft belegen, in Ofen und Pest z. B. in Johann Paul Köffingers Liedern für Ungerns Bewaffnete,’‘ sowie in Johann Karl Lübecks Almanach-Lyrik und besonders deutlich u. a. in den folgenden zwei Strophen des am 27. Juni 1807 in Leyrers Pester Zeitung für Herren und Damen unter dem Titel Nationalstolz erschienenen Gedichts von Christoph Rösler: Die Reitze unsrer vaterländ’schen Auen, Den Werth der vaterländ’schen Nation Soll ohne Rührung sie erkennen, schauen, Und ohne Selbstgefühl des Landes Sohn? Und das Verdienst der Väter alter Zeiten Soll nicht auf sich des Enkels Stolz es deuten? Gruber, Hymnus an Pannonia, S. 39. In: Deutschsprachige Texte aus Ungarn, Bd. 1, S. 128. 5 Ebd., S. 40. In: Deutschsprachige Texte aus Ungarn, Bd. 1,5. 128. Köffinger, Johann Paul: Lieder für Ungerns Bewaffnete. Panonien [sic!]: 1809, S. 16. In: Deutschsprachige Texte aus Ungarn, Bd. 1, S. 180-185. Zu den Gedichten dieses Bandes v. Köffinger siehe auch Kapitelteil V/4/b. + 71°

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