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Schnittpunke Band I. Literarisches leben des Deutschsprachigen Ungarn um 1800

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Auteur
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. I. Literary Life of the German-speaking Hungarian Among 1800
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000038/0055
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1. ALLGEMEINER ÜBERBLICK bürgerlichen, „eleganten“? Welt (freilich zu Gunsten der Letzteren) deutlich gemacht werden. Joseph Leyrer wusste meines Erachtens besser als alle anderen Verleger im alten Pest-Ofen, womit man auf dem Büchermarkt der Hauptstadt Erfolge erzielen konnte. Auch die Verfasser der Gedichte waren vor allem Stadtbürger: Universitätsprofessoren (Johann Ludwig Schedius, Andreas Friedrich Halitzky), neben- oder hauptberufliche Lehrer (Markus Bresnitz, Karl Daniel Nitsch, Johann Michael Tekusch, Johann Schauff), Ärzte (Johann Paul Köffinger, Johann Karl Lübeck), protestantische oder katholische Geistliche (Samuel Bredetzky, Jacob Glatz, Johann Genersich, Andreas Thorwächter, Johann Purkhart), Theaterleute (Joseph Meister, Maria Anna Müller), mehr oder weniger freischaffende Literaten (wie z. B. Christoph Rösler und zum Teil Carl Anton Gruber) u. a. m. Mit einer wesentlich geringeren Zahl war die deutschsprachige Lyrik im ungarischen Königreich mit Gedichten deutsch schreibender Adliger (z. B. Franz von Boros, Therese von Artner, Gräfin J. v. P. [d. i. Johanna v. Prönay, geb. Teleky], Johann von Asböth,) vertreten. In Ungarns deutscher Dichtung gab es um 1800 die unterschiedlichsten lyrischen Stoffe, Genres und Formen: Balladen, Episteln, Elegien, Hymnen, Oden, didaktische Gedichte und Fabeln sowie poetische Landschaftsbilder und eine ganze Reihe von patriotischen, politischen und religiösen Liedern. Der Reichtum der ungarndeutschen städtischen Dichtung erweist sich auch in den vielen Stiltendenzen des poetischen Angebotes, mit dem die Autoren den unterschiedlichsten Interessen der Leser nachzukommen versuchten. Man begegnet dabei empfindsamer, romantischer und aufgeklärt witziger bzw. didaktischer Poesie, pathetischen Preisliedern, historischen Betrachtungen und Gemälden aus der ungarischen Vergangenheit, gleichzeitig in Verse gesetzten Neujahrswünschen von Theaterleuten und Briefträgern und der kritiklosen Übernahme der naiven Formensprache der zeitgenôssischen deutschen Flugblatt- und Unterhaltungslyrik, aber auch den im Kônigreich damals modernen Experimenten mit der deutschsprachigen klassizistischen Dichtung sowie dem ,vers libre“. Auffallend ist dabei der verhältnismäßig hohe Anteil der klassizistischen Gedichte in der anspruchsvolleren ungarndeutschen Lyrik bis etwa um 1830.!° Merkwürdig ist dies unter deutsch-ungarischen komparatistischen Aspekten vor allem darum, weil vom klassizistischen Formenreichtum der literaturAnspielung aufden Titel der seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts (auch im deutschsprachigen Ausland) besonders erfolgreichen Leipziger ,,Zeitung fiir die elegante Welt“. Vgl. dazu die alkäischen, asklepiadeischen und sapphischen Strophen, sowie die Hexameter und die Distichen von Therese Artner, Samuel Bredetzky, Carl Anton v. Gruber, D. C. Dorion u. Johann Paul Köffinger.

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