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Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Autor
Miskolczy Ambrus
Title (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Field of science
Néprajz / Ethnography (12858)
Series
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Type of publication
forráskiadás
022_000009/0222
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Seite 223 [223]
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Hiebey fállt mir eine Erzáhlung ein, welche ich vor ein paar Jahren von einem Sár känyer hörte. Die Vorfahren der iezigen Särkänyer Unterthanen, sagte er, seyen in den vorigten Zeiten in dem Herrschaftlichen Dienste oftmals auch bis nach Radnoten, an die Gränze des iezigen Küküllöer Comitats getrieben worden, und damals habe sich nach der Nachricht seiner Voreltern folgende Geschichte ergeben. Finesmals hätten etliche Wägen im herrschaftlichen Dienste unterwegens unweit einer Schaf- und Ziegenhütte auf dem Felde übernachtet. Der Wallachische Knecht des einen Särkänyer Bauren habe nachdem das Zugvieh ausgespannt worden, seine Gabel in den einen Achsschenckel des Wagens eingeschlagen, und angefangen an dieser zu melcken. Die große Schaf- und Ziegenherde, die dort gewesen, sey darüber in eine erstaunliche Unordnung gerathen. Der Schafhirt aber, der die Hexerey gemerckt, habe gleich seinen Kozen abgeworfen, den er auf seinem Leibe gehabt, und mit seinem Hirtenstab auf diesen Kozen unmenschlich zugeschlagen. Sogleich habe sich nicht allein die Verwirrung der Schafe gelegt, sondern auch der wallachische Knecht habe ganz schleunig das Melcken an der Gabel eingestellt und seine Gabel aus dem Achsschenckel des Wagens herausgezogen. II. Bey Diebstählen und dem Verlust gewißer Dinge a) Wenn man iemanden als den Thäter im Verdacht hat, so sucht man etwas von der Kleidung des geglaubten Thäters zu erhalten, geht damit zu einer bekanten Hexe, welche mit dem mitgebrachten Kleidungsstück allerley Hexen Versuche anstellt, Zum] E[xempel] daß sie es in Waßer siedet, um den Thäter dadurch zu martern oder ihm einen Schaden an irgend einem Gliede des Leibes zuzufügen und ihr dadurch zur Zurückstellung des entwendeten zu nöthigen. Ein Beyspiel hievon fand sich vor ein paar Jahren in Särkäny, wo einem Bauren Geld aus dem Hause war gestohlen worden, welcher den Verdacht auf seine Nachbarin warf, diesem zufolge des Nachts von einem ihrer Vortücher, die sie gewaschen und in den Hof zum trocknen aufgehenckt hatte, die Bändel abschnitt, damit bey den Hexen herumgieng, aber endlich da alle Versuche vergebens und fruchtlos blieben, die Thorheit dieses Aberglaubens selbst eingestand. b) Wenn man niemanden bestimt im Verdacht haben kan, und den Thäter doch gern entdecken mögte. Hier pflegen 1. Einige die Carten aufschlagen zu laßen. Was dabey vor Ceremonien gemacht werden, ist mir unbekant. Auffallend ist mir dabey folgende Geschichte, welche nur eine glaubwürdige Person erzählt hat. Es wurden derselben zween von den ordentlichen bey der Tafel gebrauchten silbernen Löffeln gestohlen. Man wußte auf keinen Menschen den Verdacht zu werfen. Den Abend vorher hatte diese Person eine erkranckte Dienstmagd, die sie im Hause immer treu befunden, aus dem Dienst gelaßen, sich mit ihr völlig ausgeglichen, und weil sie erst beym Einbruch der Nacht mit ihrer Verrechnung fertig geworden, der Magd selbst das Nachtsquartier angeboten. Auf die Nacht hatte man mit den Löffeln gespeist und keinen defect in Acht genommen. Des folgenden Morgens mit Anbruch des Tages war die Magd fort, und die Löffel fehlten zu Mittag. Niemand ließ sich die Magd als die Diebin einfallen. Endlich da man nicht wußte, was 222

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