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Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Miskolczy Ambrus
Cím (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Tudományterület
Néprajz / Ethnography (12858)
Sorozat
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Tudományos besorolás
forráskiadás
022_000009/0214
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a) wenn man von einer Kuh an statt Milch Blut melckt, oder man kan von der Kuh keine Milch herausbringen, oder die Kuh giebt wäßerigte Milch, die keinen Milchram aufwirft. b) wenn Kühe, Stutten und Schafe ohne sichtbare Ursachen die Jungen verwerfen. c) wenn irgend ein Vieh ohne sichtbare Ursache fällt, oder gar eine Viehseuche entsteht. In diesem Jahre hatte ich das Unglück, daß mein beßter Hengst ganz plözlich auf der Viehweide erkranckte und bald auch zu Grunde gieng. Etwa 4 Wochen vorher hatte ich ihn verschneiden laßen. Da iederman glaubte, daß er hinlänglich ausgeheilt sey, so ließ ich ihn wieder ins Gestütte treiben. Dort hatte er wieder die Stutten besteigen wollen und sich dadurch ohnfehlbar innerlich gerißen. So bald ich von seiner Kranckheit Nachricht erhielt, so ließ ich ihn nach Hause holen. Von ohngefähr kam der Wallach, der ihn castrirt hatte, darzu, sah den krancken Hengst und behauptete, wie ich ihn fragte, was dem Pferde fehle, er müßte bezaubert seyn, ich solte nur gleich Anstalten zum aufzaubern machen laßen. Eben so hielten es die Wallachische Dorfsleute in Väd, Ohaba und den übrigen umliegenden Gegenden vor ein Werck, das vom Teufel herrühre, als im verfloßenen Jahre die Viehseuche bey ihrem Viehe so wütete. Kinder von ihnen erzählten es in Sarkany vor eine gewiße Wahrheit, daß die den bösen Geist aus dem krancken Vieh hätten reden gehört. IV. Auch in Absicht auf die Liebe zwischen Manns und Weibspersonen giebt es allerhand Aberglauben. a) Daß man durch sympathetische Mittel die Liebe des einen Geschlechts gegen das andere rege machen könne. b) Daß die sich wircklich äußernde Liebe durch gewiße Hexenmittel sey hervorgebracht worden, zE. durch einen Liebestranck, oder andere Zaubermittel, deren sich der andere Theil gegen den eingestrickten bedient habe. Auf diesen Aberglauben verfällt man, wenn eine Weibsperson, die sonst eingezogen gelebt, sich in einen schlechten Kerl, oder umgekehrt eine wohlgezogne Mannsperson sich in eine schlechte Dirne sterblich verliebt hat. Ein Fall hievon existirte in einem Dorfe unweit Sarkany nur im vorigten Jahre, da ein artiger Pursche an einem schlechten Weibsbilde so stark hieng, daß er bey allem Zureden der Eltern und Freunde nicht von ihr abzubringen war. Alle behaupteten, daß er von der Dirne müße behext worden seyn. Und dieses Vorurtheil legte sich nicht eher, als nachdem der Pursche endlich von den Ausschweifungen dieser liederlichen Person durch Thatsachen überzeugt, sich von ihrem Umgange trennen ließ. c) Daß die zwischen Eheleuten obwaltende Uheinigkeiten von Hexereyen böser Menschen herkommen müßten, wovon ich verschiedne Beyspiele aus meinem Kirchspiele anführen könte. V. Manche gehen in ihrem Aberglauben so weit, daß sie Hexen und Teufelskünstler glauben, welche so gar die Witterung des Himmels in ihrer Gewalt hatten, und ie nachdem es ihnen gefalle, Hagelwetter über diesen oder ienen Hattert führen, oder Überschwem214

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