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Bälint Kuzsinszky beschäftigte sich auch
mit der Umgebung des Plattensees in seinem
1920 herausgegebenen Studium, in dem er die
archäologischen Denkmäler des Gebietes dar¬
stellt. Außer der topografischen Sammlung der
römischen Fundstellen weist er auch auf die
Reste der römischen Straßen hin bzw. er gibt
einen kurzen Überblick über den damaligen
Stand der Wege- und Siedlungsforschung. Die
Untersuchung der Angaben der Itinerarien
bleibt weiterhin eine Kardinalfrage für die
Forschung. 1926 erschien eine Zusammen¬
fassung” über diese Problematik vom Geograph
dr. Sándor Márki.
>! KUZSINSZKY 1920.
52 MÁRKI 1926.
53 DORMUTH 1934; DORMUTH 1936; DORMUTH 1937.
Im ersten Drittel des 20. Jhs. wurden einige
Informationen über römischen Straßenstrecken
gesammelt als die Museen Artefakte abgeholt
oder Inspektionen durchgeführt haben. Z. B.
anhand den Berichten von Arpad Dormuth®
lässt sich ein neuer, in Itinerarien nicht belegten
Weg im Komitat Fejer skizzieren —, obwohl
diese Reporte manchmal auch schwer zu inter¬
pretierende Daten vermittelten.* Während der
Untersuchung von Siedlungen, die mit aus anti¬
ken Quellen bekannten Ortsnamen identifiziert
wurden, wie z. B. Aquincum, Sopianae, Tricciana,
Arrabona, wurden mehrmals über römische
Strecken berichtet. Diese Forschungen sind mit