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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Autor
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0265
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DIE FRIEDENSBOTSCHAET DES MIKLÓS RADNÓTI — DEUTSCH Tönen des Donauwalzers, in Bildern der Verfolgung, der Arbeitskommandos, der Trümmer und des Todes übergehend. Der Radnöti-Film ist ein Dokumentarfilm einer Zeit in einem Teil von Europa mit authentischen Versen eines seiner hervorragenden Dichter — ein Film, dessen Bilder und Verse einander gegenseitig illustrieren. Dank der poetisch-nachschöpferischen Verinnerlichung und Aktivierung Radnötis durch Fühmann sowie den Neuansätzen unterschiedlichster jüngerer Künstler, neue Wege mit einem moderneren Verständnis zu Miklös Radnöti einzuschlagen, und schließlich dem zunehmenden Medieninteresse für ihn in den ausgehenden neunzehnhundertachtziger Jahren, kannte man ihn und sein Werk im Bewusstsein der deutschsprachigen Öffentlichkeit der DDR wie in seiner ungarischen Heimat, d. h. wesentlich mehr als in allen anderen fremdsprachigen Ländern Europas. Der deutsche Radnöti vermittelte somit ästhetische Werte aus der ungarischen Literatur auf einem einheitlichen hohen Niveau. Damit wurden aber sowohl für eine Fortsetzung der deutschen Radnöti-Rezeption’” wie auch für die deutschsprachige Nachdichtung fremder Poesie überhaupt hohe Maßstäbe gesetzt. Etwa dreißig Prozent der Radnöti-Gedichte liegen nun deutsch vor: Im Verhältnis zum CEuvre des Ungarn wenig, aber viel, wenn man bedenkt, dass diese Gedichte schließlich doch zu den bedeutendsten gehören. Dennoch steht eine weitere Erschließung des Dichters noch bevor. Denn die Zeit, in der er lebte und von der seine Lyrik durchdrungen ist, ist zwar Geschichte, doch fallen kaum bei einem Dichter der Vergangenheit aus der Sicht der europäischen Leser der Gegenwart Historizität und Aktualität dermaßen zusammen wie bei ihm: Seine Friedensbotschaft erhält nun eine allgemeinere, Zeiten überdauernde Gültigkeit, und so kann sie immer wieder zum Verständnis der eigenen Gegenwart beitragen. Denn diese Friedensbotschaft ist echte Poesie, deren Zauber man sofort verfällt; durch alle Schranken der Zeiten wird man in seine Zeit und Welt einbezogen. Mitgerissen von seinen höchst authentischen lyrischen Reflexionen, identifiziert man sich mit ihm und glaubt auch mit ihm an ein besseres und humaneres Universum. > Freilich gibt es dafür seit der Erstveröffentlichung dieses Essays manche Beispiele. Ich nenne an dieser Stelle die wenige Jahre später erschienene zweisprachige Veröffentlichung „Er spricht über die Augen des Negers Tyl“ aus der Zeit der frühesten avantgardistischen Anfänge von Miklös Radnöti. In: Lesebuch der ungarischen Avantgardeliteratur (1915-1930). Hg. v. P. Deréky. Budapest / Wien: Argumentum, Böhlau, 1996, S. 498-503.

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