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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE In welchem Maße die beiden Gedichte gerade unter diesem so wichtigen Gesichtspunkt von einander entfernt sind, veranschaulicht besonders deutlich der sprachliche Häufigkeits- bzw. Seltenheitsgrad ihrer jeweiligen Wörter. Im laufend erweiterten Leipziger Internet-Wortschatz-Lexikon,°® das nach dem Stand vom 21.10.2000 bereits 5 Millionen Wortformen in 15 Millionen Beispielsätzen ermittelte, belegt sämtliche Verben, Substantive und Adjektive des Einsiedel-Gedichtes aufeinem nahezu umgangssprachlichen Häufigkeitsniveau. Dagegen bestätigt es bei der Internet-Eintragung der Goethe-Wörter der von Einsiedel adaptierten zweiten Fassung des An Schwager Kronos-Gedichtes in sieben Fällen deren hochgradige Abweichung vom geschriebenen und gesprochenen Sprachstandard bzw. ihren individuellen poetischen Charakter mit der wiederholten Meldung: „Es wurden keine Ergebnisse gefunden“. Aber auch recht viele der übrigen ebenda „gefundenen“ bzw. identifizierten Verben, Substantive und Adjektive Goethes verfügen im Wortschatz-Lexikon über einen äußerst hohen Seltenheitsgrad. Im Internet-Wortschatz-Lexikon wurden die einzelnen Wörter u. a. auch verschiedenen - wie es darin heißt — „Häufigkeitsklassen“?? zugeordnet. Das häufigste Wort „der“ wurde bis Ende Oktober 2000 insgesamt 7 377 897 mal gelesen und bildet mit den annähernd so oft gelesenen übrigen Wörtern (wie z. B. „die“) die Häufigkeitsklasse „O“. Das in beiden Gedichten vorhandene Wort „Leben“ steht in der Häufigkeitsklasse 6, wobei „6“ als Exponent der Basis „2“ zu verstehen ist und das quantitative Verhältnis zum häufigsten Wort veranschaulicht, d. h. das Wort „der“ ist in den 15 Millionen Beispielsätzen der Wörterbuchautoren „ca. 2°mal“ = ca. 64mal häufiger als das Wort „Leben“ belegt. Von den übereinstimmenden Wörtern steht „Weg“ in der Häufigkeitsklasse 7 (es ist ca. 2’mal = 128mal seltener als „der“), „rasch“ in der Klasse 10 (Seltenheitsgrad: ca. 2!°= 1024), „frisch“ in 11 (Seltenheitsgrad: ca. 2!! = 2 048), „Wirt“ in 12 (Seltenheitsgrad: ca. 2!” = 4 096), „Schwager“ in 13 (Seltenheitsgrad: ca. 23 = 8 192), ,,Strahl“ in 14 (Seltenheitsgrad: ca. 2 = 16 384) ,, Kronos“ in 16 (Seltenheitsgrad: ca. 2!° = 65 536). Die höchste Häufigkeitsklasse des Lexikons mit den seltensten nachgewiesenen Wörtern ist die 22ste. Den durchschnittlichen Wert der Wortfrequenz markieren die Wörter der Klasse 11. Auffallend gewählt bzw. selten sind die Wörter über der Klasse 15 und besonders ab 17, wo bereits die 100.000-Grenze des Potenzwertes überschritten ist. Folgende Tabelle veranschaulicht diese seltenen Wörter in beiden Gedichten, wie sie nach dem Leipziger Lexikon (zwischen 1995 und 2000) klassifiziert wurden. 38 Projekt Deutscher Wortschatz 1995-2000. Institut für Informatik, Universität Leipzig. Internet: wortschatz.informatik.uni.leipzig.de/index.html. ® Dieser Terminus des Wortschatz-Lexikons mag für den ersten Moment irreführend wirken, weil, wie es sich im Weiteren herausstellt, je höheren „Häufigkeitsklassen“ die Wörter zugeordnet werden müssen, umso seltener sind sie. + 120 +

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