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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0096
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Page 97 [97]
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE [4.] Und wenn dereinst das Stündchen kommt, das unsre Thaten lohnet: dann saufen wir uns toll und voll, und bring’n dem Schwarzen seinen Zoll, der in der Hölle thronet. Selbstverständlich musste der anonyme Neugestalter des unterhaltenden Liedes der Gattung entsprechend nicht nur in den Inhalt, sondern auch in die Form des Originals eingreifen. Vor allem mussten die nach dem Streichen der drei problematischen Strophen noch übriggebliebenen komplizierten Bilder vereinfacht werden. So entfielen aus der zweiten Strophe des Originals die Verse „Mercurius ist unser Mann, / Der’s Praktizieren trefflich kann“. Ebenda hat man das Verb „hantieren“ mit „hausiren“ ersetzt, wie auch in der folgenden Strophe das seltenere Attribut in der Struktur „bei masten Pächtern“ durch „reichen“ ersetzt wurde. Man fühlte außerdem mit einigem Recht, dass die komplizierte Metaphorik und Syntax der Schlussverse — wie z. B. ,,Ein Schliickchen auf den Weg vom heißen Traubensohn“ - in einem volkstümlichen Flugblattlied unpassend sind. Außerdem war die Vereinheitlichung des Strophenbaus ebenfalls unumgänglich. Dazu bediente man sich der Struktur der vierten Strophe des Originals (5 Zeilen mit 4 bzw. 3 1/2 Jamben, Reimstellung: abaab), folglich sind sämtliche Anapäste des Schiller-Liedes konsequent getilgt. Letzten Endes entstand durch die inhaltliche Umfunktionierung des Liedes sowie durch seine sprachliche und formale Vereinfachung ein dem Flugblattliedgenre in jeder Hinsicht entsprechendes volkstümliches Gedicht, dem somit — wie für die meisten zum Flugblattlied gewordenen Kunstlieder — die Möglichkeit zu jeder Weiterentwicklung offenstand. Aufschlussreich hierfür ist Typ II. Er entstand durch die Erweiterung von Typ lum vier neue Strophen, die zwischen die umgearbeiteten Strophen 3 und 4 des Typs I eingefügt wurden. Vor allem durch diese neuen Strophen erhielt das Heroische besonders starke Akzente. Somit kam das Lied typologisch den Rinaldo-Liedern noch näher als Typ I. Flugblattlied Typ II" [1.] Ein freyes Leben führen wir, Ein Leben voller Wonne. 10 In: Drey neue Lieder. Das Erste. Es ist bereits schon etlich Jahr. Das Zweyte. Kühreihen der Emmenthaler. Das Dritte. Ein freyes Leben führen wir. Neu gedruckt. (Die Räuberliedvarianten wurden in Strophen gedruckt.) Deutsche Staatsbibliothek, Berlin, Signatur: Yd 7919, Heft 53. Variante ebd., Signatur: Yd 7918, Heft 10, Nr. 2. + %6 +

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