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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0081
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Page 82 [82]
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ROMANTISCHES UND SENTIMENTALES ... und nicht die des schlechthin körperlosen Sehnens als Gegenstand der Gefáhrdung voraus. Doch bei einem noch zurückhaltenden Vortrag (wie in den Versen 2 und 17-18) konnte es noch geduldet werden, und mit Aussagen verbunden, wonach es tatsáchlich nur noch die Sehnsucht, nicht aber die Zuversicht auf Glückserfüllung zuließ (Vers 21: Die Welt wird nie das Glück erlauben), unterstützte es sogar die sentimentale Attitüde. Die scharf umrissenen Antithesen zur sublimierten Gefühlswelt, wie solche in der zweiten Strophe des ursprünglichen Schiller-Gedichtes enthalten sind, hätten allerdings sämtliche sentimentale Empfindungen zerstört. Schon mit dem geschäftigen Tag ist in einer ausschließlich empfindungsorientierten Dichtung nichts anzufangen, umso weniger mit dem hohlen Brausen schwerer Hämmer Schläge. Außerdem würde sich das sentimental verschwommene Gewebe der ineinander fließenden Harmonieempfindungen durch Wehmut und Wonne in ihrer hauchzarten Art sofort in absolutem Nichts auflösen, erschiene darin jener Mensch, der — wie es in der zweiten Strophe heißt — dem harten Himmel die kargen Lose sauer abringt. So war dieses Gedicht für die „eleganten“ Leser nur mit der Tilgung der ganzen zweiten Strophe des originalen Gedichtes zu retten. Die übrigen Strophen des Geheimnisses bildeten dagegen das Kernstück des neuen „empfindsam“ gestimmten Liedes, das unter dem Titel Im Garten erschien. Sie wurden darin in der ursprünglichen Reihenfolge, allerdings als zweite, vierte und sechste Strophe verwendet: Das Geheimnis Im Garten 1. Strophe Sie konnte mir kein Wörtchen sagen, Zu viel Lauscher waren wach, Den Blick nur durft ich schüchtern fragen, Und wohl verstand ich was er sprach. . on . . . 2. Strophe Leis schleich ich her in deine Stille, Du schön belaubtes Buchenzelt, Verbirg in deiner grünen Hülle Die Liebenden dem Aug der Welt. 2. Strophe Von ferne mit verworrnem Sausen Arbeitet der geschäftge Tag, Und durch der Stimmen hohles Brausen Erkenn ich schwerer Hämmer Schlag. Gestrichen So sauer ringt die kargen Lose Der Mensch dem harten Himmel ab, Doch leicht erworben, aus dem Schoße Der Götter fällt das Glück herab. + 8l +

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