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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Szerző
László Tarnói
Cím (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Tudományterület
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Sorozat
Collection Károli
Tudományos besorolás
tanulmánykötet
022_000039/0068
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE in höherem Maße als früher Bedeutung beigemessen haben. Diese mögliche Wirkung durch die Kunst war dabei selbstverständlich ganz allgemein zu verstehen. Goethe hat sie nicht nur auf die aufgeklärte „Fürstenerziehung“ beschränkt, wenn auch das erste Jahr in Weimar mit den Gedichten Dem durchlauchtigsten Fürsten und Gehab dich wohl |...] (aus einem Brief an den Herzog) dafür bereits erste poetische Belege liefert. Schließlich gehörten zur Dichterweihe in Goethes Hans-Sachs-Gedicht außer dem Sinn für die Wahrheit und dem kunstgerechten Umgang mit exemplarischen Stoffen auch der Sinn für einen gesunden, der Wirklichkeit stets verbundenen Humor wie auch (in den Schlussstrophen des Gedichtes besonders hervorgehoben) das Goethe zufolge für jede poetische Inspiration unentbehrliche, ewig verjüngende wahre Erlebnis der Liebe. Einen besonderen literaturhistorischen Stellenwert hatte dieses Gedicht auch deshalb, weil es den Anfang der von nun an kontinuierlich gelieferten lyrischen Zeugnisse für die später ein ganzes Leben lang vielfach variierte, wirklichkeitsbezogene ars poetica Goethes markierte, die über die präklassische Zueignung von 1784 und u. a. die Sonette der Jahrhundertwende bis zu einer ganzen Reihe von Divan-Liedern sowie zu anderen parabolischen und epigrammatischen Gedichten seiner Alterslyrik in den zwanziger Jahren”® führten. In dem Hans-Sachs-Gedicht beschränkte sich Goethe (im April 1776) ausschließlich auf spezifische Fragen der „Sendung“, d.h. der Mission des Dichters bzw. der Wesens- und Funktionsbestimmung der Poesie. In der Seefahrt summierte er viereinhalb Monate später (Anfang September) als Dichter seine neuen Erfahrungen, stellte diesen die früheren Ansichten entgegen, und aus dieser Konfrontation zog er schließlich die Bilanz des ersten Weimarer Jahres. Um die ganze Problematik in knapp sechsundvierzig Versen voll entwickeln und plastisch verdeutlichen zu können, bediente er sich seines einzigartigen, durch zahlreiche Bilder und sprachliche Neubildungen verdichteten Stils sowie der symbolischen Darstellung, die mit einer Fahrt auf der See das Leben des Dichters zu veranschaulichen hatte. Die Lebensfahrtbilder hatten aber nach Aussage und Form mit denen des zwei Jahre zuvor entstandenen Gedichts An Schwager Kronos kaum noch etwas gemeinsam.“ In der ursprünglichen Fassung des letzteren äußerten sich die damals noch typischen maßlosen Gegenwarts- und Zukunftserwartungen, deren hochfliegende Metaphorik in den frei pulsierenden Rhythmen des Gedichtes schließlich bis zu dem Bild einer feierlich stolzen „Götterdämmerung“ des Genius in der Unterwelt 15 Z.B. „Gedichte sind gemalte Fensterscheiben“. #6 Nach einer davon abweichenden Lesart (Geschichte der deutschen Literatur von den Anfangen bis zur Gegenwart, Berlin: Volk und Wissen Verlag, 1979, Bd. 6, S. 714) sei das 1776 geschriebene Gedicht dagegen durch die Form „seinem Vorbild, ‚An Schwager Kronos‘ verpflichtet“ gewesen. +68 +

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