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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Auteur
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0066
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE früheren weltanschaulichen und ästhetischen Normen als die poetische Widerspiegelung und Komprimierung der durch die veränderten Umstände und Verhältnisse bereits klar umrissenen neuen Ansichten. Die ersten entstanden infolge des ungelösten Widerspruchs zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem, die letzteren nach den einsetzenden Erfolgen seiner Überwindung, wobei der neue Gehalt sich letzten Endes freilich erst im Laufe der präklassischen Entwicklung des Dichters und darüber hinaus voll entfaltete. Die neu errungenen Stellungnahmen in Goethes Lyrik erstreckten sich nicht nur auf solche mehr abstrakten Schlussfolgerungen wie er sie z. B. aus dem zu klärenden Verhältnis zwischen Individuum und objektiver Wirklichkeit in Gedichten wie Erinnerung und Dem Schicksal zu ziehen versuchte, bzw. wie er sie durch die Antizipation eines harmonischen Ausgleichs sämtlicher Antagonismen u.a. in Jägers Nachtlied und dem ersten Wandrers Nachtlied artikulierte. Sie reflektierten nämlich auch ganz konkrete Konsequenzen für die eigene praktische Verhaltensweise des sich neu orientierenden Dichters und des Staatsmanns, als er anfangs als freundlich aufgenommener und einflussreicher Gast des regierenden Herzogs, später, von der Mitte des ersten Jahres an aber bereits als aktives Mitglied der Staatsverwaltung seine eigenen Wirkungsmöglichkeiten ermaß. Gedichte wie Gib, das Tagwerk |...], Erklärung eines alten Holzschnittes, Dem durchlauchtigsten Fürsten sowie Seefahrt veranschaulichen die ersten Folgen dieser praktisch-theoretischen Neuorientierung in Goethes Lyrik auf das prägnanteste mit Bekenntnissen von der Überzeugung, in Weimar sinnvoll handeln zu können und mit Gedanken, Aussagen und Dokumenten über die neukonzipierte Funktionsbestimmung der Dichtung, über die „Fürstenerziehung“ sowie über die aus taktischen Gründen für notwendig erachtete Veränderung der persönlichen Verhaltensweisen im Interesse der eigenen Wirksamkeit am Weimarer Hof. Optimistische Zuversicht über die Realisierung der ehemaligen „Träume“ durch die sinnvollen, alltäglichen und handfesten Anstrengungen in Weimar brachte z. B. das kleine Gedicht Gib, das Tagwerk |...],”” zum Ausdruck: Gib, das Tagwerk meiner Hände, Gutes Glück, dass ich’s vollende! Sei ein Bild der Garten hier: Pflanzt ich ahndungsvolle Träume, Jetzt noch Stangen, diese Bäume Geben einst noch Schatten mir. Im Gedicht waren außer dem Gehalt auch die Tropen des Grundgedankens ganz neu, mit Bildern wie „Tagwerk“, das mit den „Händen“ in einem „Garten“ # Goethe, Gib das Tagwerk. In: Berliner Ausgabe, Bd. 2, S. 571. Auch dieses Gedicht wurde für die erste Werkausgabe (unter dem Titel „Hoffnung“) umgearbeitet. +66 +

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