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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Autor
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0057
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Du HAST FUR UNS DAS RECHTE MASS GETROFFEN Schönemann vom Jahre 1775 eine allmählich zunehmende Frequenz. Man braucht dabei nur an Gedichte wie Neue Liebe, neues Leben, An Belinden, Vom Berge oder sogar Ich saug an meiner Nabelschnur zu denken. Diese Art unentschiedene Schwebe in der jeweiligen Stellungnahme wird in den ersten anderthalb Jahren in Weimar ein typisches Merkmal der Goethe’schen Lyrik. Das Gedicht Beherzigung besteht z. B. bloß aus zwölf Versen, davon bilden aber sieben je einen Fragesatz: Ach, was soll der Mensch verlangen? Ist es besser ruhig bleiben? Klammernd fest sich anzuhangen? Ist es besser, sich zu treiben? Soll er sich ein Häuschen bauen? Soll er unter Zelten leben? Soll er auf die Felsen trauen? Selbst die festen Felsen beben. Eines schickt sich nicht für alle! Sehe jeder, wie er’s treibe, Sehe jeder, wo er bleibe, Und wer steht, dass er nicht falle!* Inmitten des gleicherweise mit epigrammatischer Kürze geschriebenen Gedichts Sorge wurden ebenfalls Fragen der Unsicherheit gestellt. Die Frage nach der Flucht erinnert den Leser erneut an den Anfang der dritten Strophe in Rastlose Liebe, die daran anschließende Frage, ob man sich dagegen am neuen Lebensglück eher doch festhalten solle, lässt die interrogative Disjunktion genauso in der Schwebe, wie dies für die neue Lyrik der angehenden Wende (Ende 1775 bzw. Anfang 1776) allgemein bezeichnend war: Kehre nicht in diesem Kreise Neu und immer neu zurück! Laß, o laß mir meine Weise, Gönn, o gönne mir mein Glück! Soll ich fliehen? Soll ich’s fassen? Nun, gezweifelt ist genug. Willst du mich nicht glücklich lassen, Sorge, nun so mach mich klug!” 26 Ebd., S. 46. 27 Ebd., S. 71. (Hervorhebung L. T.)

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