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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0033
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Page 34 [34]
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KOSMISCHE METAPHERN IN DER DEUTSCHEN BAROCKLYRIK Diese Anerkennung der geistigen Resultate der kopernikanischen Leistungen wurde in der Lyrik von Gryphius des Ofteren thematisiert. Hier seien von diesen die folgenden weniger bekannten zwei Gedichte"? angeführt. Beide sind durch Titel und Inhalt miteinander auf das Engste verbunden: Andreas Gryphius: Über die Himmelskugel Schaw hir des Himmels Bild / diß hat ein Mensch erdacht / Der doch auff Erden saß: O übergrosse Sinnen / Die mehr denn iemand schawt durch forschen nur gewinnen! Soll diß nicht himmlisch seyn was selber Himmel macht? Andreas Gryphius: Über die Erd-Kugel Der Erden rundes Hauß das Vih und Menschen trägt / Ist noch nicht gantz beschawt / doch ist es gantz gemessen. Was nie der Leib bezwang hat doch der Geist besessen. Der Land und wellen Zill hir / auch abwesend / legt. Natürlich wurden im 17. Jahrhundert auch Galilei und seine Erfindungen (so u.a. das Fernrohr, die Monde des Jupiters, die damaligen Vorstellungen von denen des Saturns, die Sonnenflecken etc.) mit besonderen Attributen anerkannt. Daniel Casper von Lohenstein würdigte in einem Gedicht seiner Blumen* aus dem Jahre 1680 - seines verstorbenen schlesischen Vorgängers, Gryphius, „die Höhe des menschlichen Geistes“, gedenkend, wobei er u. a. folgende Alexandriner'” schrieb: Daniel Casper von Lohenstein: Die Höhe des Menschlichen Geistes Durch ein geschliffen Glaß / und durch verfälschte Schatten [...] Verwandelt einen Floh in einen Elefant.!® Macht: Daß man zu Paris kan in den Monden sehen.” [...] Durch diese Leitung kann itzt Witz und Auge lernen / 1 a Ebd., Nr. XXII. u. XXIII., S. 206. Lohenstein, Daniel Casper von: Blumen. Die Höhe des Menschlichen Geistes. Über das Absterben Hn. Andreae Gryphii, Des Glogauischen Fürstenhums Landes-Syndici. [1680]. In: D.C. L.: Lyrica. Hg. v. Gerhard Spellerberg. Tiibingen: Max Niemeyer Verlag, 1992, S. 399-408. Zitate aus den Strophen 10 bis 14, Ebd., S. 401 f. Wahrscheinlicher Hinweis auf das wenige Jahre vor der Entstehung des Gedichtes erfundene Mikroskop von Antony van Leeuwenhoek (1632-1723). Hinweis auf das Fernrohr, von Galilei bereits um 1600 zu astronomischen Forschungen benutzt. 1 a 1 S 1. 60 1 © 33e

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