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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0023
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Page 24 [24]
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POESIE TROSTLOSER VERZWEIFLUNG „untrew“ Glück) mit dem Tod - in kreisförmig wiederkehrender Bewegung das ganze Inventar barocken Pessimismus aufbietend. Mit einem Wort verdichtet in diesem Gedicht eine Art Spiegelbild-Komposition sämtliche thematische Grundmotive der Ho(e)ck’schen Liederdichtung: WELT | GLUCK | ZEIT | LIEB | TOD | LIEB | ZEIT | GLUCK| WELT A B C D E D C B A Strophen: * 1b,2 3 3b 3b 4a 4b 4b 5 6,7 *Die Buchstaben a und b verweisen auf die erste bzw. zweite Hälfte der jeweiligen Strophen. Dass die soziale Verfremdung von der Welt, in der Ho(e)ck lebte, so einen großen Anteil in seinem Leben wie auch in seiner Poesie einnahm und im Grunde genommen seine kritisch pessimistische Weltsicht bestimmend mitgeprägt hat, veranschaulicht auch der Umfang der zeit- und weltkritischen Passagen (A: einleitend anderthalb, abschließend zwei ganze Strophen), wie auch die Tatsache, dass das eigentliche Gedicht damit beginnt und auch endet. Unter strukturellen Aspekten ist aber auch beachtenswert, dass Vers 1 in der letzten Strophe sämtliche Leitmotive noch einmal wörtlich vor Augen führt (O Welt /O Zeit /O Glück / O Lieb / O Todte‘). Hinzu kommt der Rahmen mit dem gegenseitig inversen An- und Ausklang des Gedichtes, wobei das mit allen Details des Inhaltes erschiitternde Lied — wiederum ein raffinierter Einfall des Dichters — mit dem Wort ,,lachen“, der Antithese lachen — wainen beginnt (1. und 2. Vers), anschließend Ängste nachempfinden lässt (sich kränken, 2. Vers) und bis zu Todesgedanken führt (3. Vers) und dies in der letzten Strophe in umgekehrter Reihenfolge wiederholt und schließlich mit der inversen Antithese der Einleitung „wainen“ - „lachen“ auch endet. Mit der bewussten und konsequenten Erweiterung des strukturellen Spiegelbildverfahrens auf den Rahmen, d. h. auf die einleitenden und abschließenden Verse rundet sich das Gedicht seinem Aufbau nach auf folgende Weise ab: Lachen (erstes Wort) wainen sich krencken Todt WELT GLÜCK ZEIT LIEB TOD LIEB ZEIT GLÜCK WELT A B C D E D C B A Todt(e) angst und nothe wainen lachen (letztes Wort) « 236

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