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022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Author
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0015
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Page 16 [16]
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POESIE TROSTLOSER VERZWEIFLUNG Rimays manieristische (frühbarocke) Metaphorik („Garten“ mit morschem Haus, verwettertem Schindeldach, fruchtlos etc.) begrenzt in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts den Bewegungsraum des Menschen aussichtslos auf das Engste, geradezu im scharfen Gegensatz zu der seines Meisters und Vorbildes, des größten ungarischen Renaissance-Lyrikers, Bälint Balassi (1554-1594), dessen Metaphern (nur wenige Jahre vor der stilhistorischen Wende) jeweils den selbstbewussten, frei handelnden Menschen im unbegrenzt offenen Raum sehen lassen (z. B. mit Bildern wie „Auen, weite Felder, Wiesen, dichte Wälder 2% „... die Himmel sich gesund und strahlend breiten“, „Könnt ich mit euch, Vögeln, / durch die Lüfte segeln...” etc.).” In Deutschland verpflichtete sich Theobald Ho(e)ck 1601 mit dem Inhalt, der düsteren Stimmung, und mit der Suche einer neuen lyrischen Formensprache in seinen Gedichten wie auch mit seinen Worten An den getreuen Leser — nicht anders als zwei Jahrzehnte später Martin Opitz — bewusst der neuen europäischen Stilepoche. VERSUCH EINER MOTIVTYPOLOGISCHEN GLIEDERUNG DER HO(E)CK’SCHEN POESIE Man staunt, aus wie vielen Registern verschiedenster Stimmungen, Motiven und Ideen dieser Künstler bei seinem Schaffen schöpfen konnte. Gewiss war dies auch in hohem Maße seinem ausdrücklichen Interesse für die neuesten Tendenzen in der in- und ausländischen Liederdichtung zu verdanken. Aber im „zweiten Leben“, d. h. in der Dichtung, hätten die neuen Gedanken und Empfindungen über diese unsere für teuflisch gehaltene Welt (A), über das „untrew“ Glück und Unglück (B), über die dahineilende Zeit (C) und das Verschwinden aller „Freud und Lieb“ (D) und schließlich über die generalisierte Perspektivlosigkeit durch Tod und Nichtigkeit (E) ohne persönlich erlebte Spannungen keineswegs mit jener einmaligen Überzeugungskraft wirken können, wie es beim Lesen der meisten Ho(e)ck-Gedichte auf eine höchst plausible Art heute immer noch nachvollziehbar ist. 2 À Balassi, Bálint: , Lob der Grenzhüter" [Egy katonaének — A végek dicsérete] (ins Deutsche übers. v. Géza Engel). In: Vom Besten der alten ungarischen Litaratur, S. 131. Balassi, Bálint: , Für Weintrinker" [Borivóknak való] (ins Deutsche übers. v. Heinz Kahlau), ebd., S. 121. Balassi, Bälint: „An die Kraniche“ [A darvaknak szól] (ins Deutsche übers. v. Geza Engl), ebd., S. 128. Entsprechende Hinweise auf typologische Differenzen der poetischen Bilder in B. Balassis u. J. Rimays Lyrik erhielt ich bereits in meinen Gymnasialjahren v. Zoltán Péch (Budapest, Vörösmarty Gymnasium) sowie wáhrend der Universitátsvorlesungen im Studienjahr 1952/53 (Budapest, ELTE) von Tibor Klaniczay. 2 a 2 à 2 N

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