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Schnittpunke Band I. Literarisches leben des Deutschsprachigen Ungarn um 1800

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Autor
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. I. Literary Life of the German-speaking Hungarian Among 1800
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000038/0297
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6. NEUE VARIATIONEN DER ALTEN KLISCHEES modern gewordenen Wertvorstellungen und damit auch dem jeweiligen Auslandsinteresse Mafistabe setzte. Ganz im Gegenteil suchte die veránderte Weltsicht der Romantiker von den allerersten Anfángen in Jena und Berlin in dem Fremden nach Werten des Urwüchsigen, des durch zivilisatorische Eingriffe noch nicht Verdorbenen und des von der Allgemeinheit sich abhebenden Besonderen und Individuellen. Wenige Jahre spáter, bei der plötzlichen Besinnung auf die eigene Nation, erhöhte sich dieses Interesse noch mehr für das Fremde; die nationale Selbsterkenntnis setzte ja auch die genaue Bestimmung des jeweiligen Anderen voraus. Das Fremde wurde dabei in der romantischen Art nicht selten zum Exotischen verklárt. 6. NEUE VARIATIONEN DER ALTEN KLISCHEES Dass der weltanschauliche und politische Trendwechsel des Erkennenden in seinen Ungarnbildern nicht immer leicht nachweisbar ist, dafür sorgt allerdings die „imagologische Schwerfälligkeit“ der Lánder- und Völkerbilder, mit anderen Worten deren hohe Traditionsrelevanz, die alles einebnende Erosion durch die , ewigen" Schemata. Alte Wertvorstellungen verflechten sich z. B. mit den neuen romantischkonservativen Ansichten des anonymen Verfassers des 1803 veröffentlichten Ungarnaufsatzes in der Rheinländischen Zeitung.” Von Ungarn berichtend geht man darin von Argumenten für das naheliegende Besondere aus, das im Afrika-Asien-Kontext einen Hauch vom Exotischen erhält, gleichzeitig folgt man aber unverändert den alten schematischen Wertvorstellungen über Ungarn, das Land und seine Bewohner: Im Physischen, wie im Moralischen kennt der Mensch oft das am wenigsten, was ihn am nächsten berührt: es ist gewiß auffallend, daß man von sehr entfernten Ländern in Afrika und Asien mehr weiß, als von manchen Europäischen Staaten. Dahin gehört Ungarn, dieses kriegerische Land, der alte Wall Europens gegen die Ungläubigen von einem heroischen Volke bewohnt [...] (Schema 2) Anschließend fächert der unbekannte Verfasser eine Art Summa Summarum tausendjähriger Ansichten über Ungarn auf, an dieser Stelle natürlich nur Positiva. Die syntaktischen Gruppen der Metaphorik folgen einander wie feierliche Kanonendonner: 2 [- -]: Gemälde von Ungarn. In: Rheinländische Zeitung. Frankfurt am Main. Nr. 46. Mittwochs, den 8. Juni 1803, S. 182 f. (Hervorhebungen L. T.) +297 +

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