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X. GLÜCK UND UNGLÜCK IN DER K. K. MONARCHIE UM 1800... mit deren Hilfe man im praktischen Leben letzten Endes eigentlich kaum etwas anzufangen wusste, noch weniger aber irgendein philosophisches Neuland in Sicht zu bekommen imstande war, von denen ich meinen Aufsatz abschließend (im Sinne unserer Tagung) noch ein letztes Mal ein Beispiel aus Johann Wilhelm Brandscheids Gedicht hören lasse: Der größte Lebens Schatz im Unglück wahrer Muth, Bleibt bis zur Grabes Höhl des Menschen höchstes Gut. Gott, der die Welt regiert, kann alle Sachen lenken, Er ändert Glück und Stand, wenn wir gebessert denken; Nur der hat wahren Muth, der seiner Pflicht ergeben, Im Glück zu sterben weis, im Unglück sucht zu leben.® 6% In: Deutschsprachige Texte aus Ungarn, Bd. 1, S. 77 £.