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III. DIE DICHTUNG DER DEUTSCHSPRACHIGEN UNGARN UM 1800 3. Erdeg" atta" soll nit schimpfen Wann sogar aus alte Strümpfen Folsche Brust dos Weibsbild mogt? Und von hinten Poppendeckel Scheiti Mannsbild nur zum Eckel Ollweil ausgestopfter trogt " Lieder der Liebe, der Sreude, und des gefelligen Vergnügen. Bierte Auflage azt E Ocean Defté, 1817. Im Berlage bey Zofepb feprer , Budbánylere Titelblatt und Bild der Lieder-Anthologie von Joseph Leyrer (Pest, 1817) Was dem Autor und seinen urbanen Leser(inne)n dabei Freude machte, waren vermutlicher Weise vor allem die sprachlichen Mittel: die Mundart (sie konnte dank „orthographischer“ Hinweise nahezu gehört werden), das „schlechte Deutsch“ (an dem man etwa in jedem zweiten Vers einmal stolpern musste), die Wortwahl (die Entscheidung, was zu sagen sich ziemt und was nicht), die in den Text eingeflochtenen ungarischen Ausdrücke leidenschaftlicher Empfindungen (der Liebe und des Fluches) etc. Mit diesen konnten die Unterschiede der Denk- und Verhaltensweise — und vor allem des Kulturniveaus — zwischen der ungehobelten bäuerlichen und der Ung. ‚erdegg‘ [eigentlich ‚ördög‘], dt. ‚Teufel‘. Ung. ‚Erdegg atta‘, Imitation eines ung. Fluches. [- -]: Heubauer-Lied. In: Lieder der Liebe, der Freude, und des Vergnügens. 4. Aufl. Pest: Joseph Leyrer, 1817, S. 30 f. In: Deutschsprachige Texte aus Ungarn, Bd. 1, S. 316 f. « 54 e