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Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Auteur
Miskolczy Ambrus
Title (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Field of science
Néprajz / Ethnography (12858)
Series
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Type of publication
forráskiadás
022_000009/0284
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vollen Sácken der Mühle zu giengen, nicht wenig. Es behaupteten zwar einige, das Schwein sey kein Gespenst, sondern eine dem Müller gehörige Sau. Aber kann das seyn? N. N. war ja nur erst kürtzlich gestorben! b) Es giebt auch GeisterErscheinung in Gestalt noch lebender Menschen. Auch hievon ein Beyspiel in K: zwey Draaßer giengen an einem Sonntag unter der Predigt von Reps aus über K. nach Draaß. In dem Katzendorfer Rohr (den Wiesen Draaß zu:) fanden sie den damaligen Pfarrer und Cantor auf der Jagd, welche sich auch mit ihnen besprachen, und aus ihren Jägertornistern einige Aepfel mitgaben. Der eine verzehrte sleine] Aepfel bis Draaß, ward aber auf den Todt kranck, und brach zum Glück noch das Gegeßene, nicht Aepfel, sondern Pferde Mist aus, der andere Draaßer holte erst Abends seine Äpfel aus dem Tornister, fand aber nur schon runde Pferde-Knöttel. Durch solche Metamorphosen aufmercksam gemacht untersuchten beyde die Sache, und fanden, daß in eben derselben Stunde, wo dieß im Rohr vorgegangen, der Pfarrer zu K. gepredigt, der Cantor aber an einer langwierigen Kranckheit miserabel darniedergelegen. Man sagt, dieser Vorgang habe die beyden Draaßer, vorher Sabbatschänder, zu guten SonntagsChristen und Kirchengängern gemacht. Möchten sie doch auch nüchterne Menschen geworden seyn, denn wer weiß, ob sie das in Katzendorfer Rohr waren. Sie sind beyde nicht mehr. Schade! Mittel wider Gespenster 1. Das Sprüchelchen: alle gute Geister loben Gott den Herrn, oder schlechtweg Nennung des Nahmens Jesu. Ist der Geist bös, so weicht er. 2. Beschwörung, daß sie weichen möchten; Verwünschung in dieß oder jenes alte Gemäuer, tiefe Graben p. welche geschieht: im Nahmen Gottes des Vaters, - Sohnes p. p. II. Bey Hauswirtschaftlichen Dingen 1. Gestohlene oder verlohrne Sachen. Hiebey werden renomirt Wallachinnen, auch wohl andere, oft in weiter Entfernung lebende Personen aufgesucht, welche alsdann durch ChartenMischen, Stroh-Hanfreiben, Bleygießen, und andere dergleiche Gauckelspiele herauszubringen vorgeben, ob das Gestohlene, oder Verlohrene weit oder nahe? ob seine Wiedererlangung zu hofen, oder nicht zu hofen seye. Manche dieser Künstlerinnen müssen ein Fetzchen vom Kleide, oder überhaupt von der Wäsche des Schadhaftigen zu Händen bekommen, ohne welches sie nichts anfangen können. Im Fall des geschehenen Diebstahls wißen manche dieser Leute für Geld (:aber allemal ein Bagadell:) und gute Worte zuwegezubringen, daß der Dieb das Gestohlene selbst persönlich einhändigen, ja sich selbst, mit den gestohlenen Sachen behängt, öfentlich zur Schau ausstellen muß. Man hat Beyspiele, daß auch Entwichene, z. E. entlaufene Eheweiber, dem Zug dieser Kunst gehorsam, aus weiter Entfernung, hergeeilt, und sich auf die bestimmte Stunde eingestellet haben. 2. Wegzauberung der Frucht aus Scheuer und Kasten - findt hie und da noch statt. Wenn nehmlich der Hexenmeister seinem Nachbar unterwährendem Wurffen in die Scheuer gerathen, und von dem Gewurften etwas weniges in seine Hand bekommen kan, so kann er von dieser Wurff in seinen eigenen Korn- Kasten überzaubern, so viel er will. 284

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