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022_000009/0000

Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Author
Miskolczy Ambrus
Title (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Field of science
Néprajz / Ethnography (12858)
Series
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Type of publication
forráskiadás
022_000009/0275
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4. Man auch vordem, im Jahr 1787 am dritten Julius über uns gekommenen verwüstenden Wolkenbruch ganz eigentlich so eine verwünschte, auf einem Drachen reitende Wetterhexe dahertraben gesehen. u. d. gl. [und dergleichen]. So läppisch und lächerlich alles dieses Gerede einem vernünftigen Manne klingen muß; so trägt man sich in schlechten Gesellschaften superstitiöser Leute gleichwol mit einer Menge solcherley faden Histörcher. Und vermöge des Dafürhaltens des blinden Pöbels sind 1. Die von bösen Leuten geladene Wetter immer bösartiger und schlimmer, als jene von Gott über die Menschen verhängte. Denn sagen sie, der gütige Gott ließe sich doch auch durch Gebete und Gelübde besänftigen; aber die von Wetterhexen herrührenden nähmen gar keine Raison an. Und 2. Sey gegen Wetterführer, außer dem Wetterläuten kein einziges probate Gegenmittel übrig gelaßen. Aber wann 3. Zumal die Glocken nach der Kunst der Theurgie wider das Gewitter gegoßen worden sey, so wehreten sie allen Wetterhexen den Anmarsch; alle müßten vor derley Territorien beschämt vorbeyziehen, und man wiße aus Erfahrung, daß auf Ortschaften, wo dergleichen künstliche Glocken geläutet würden, in einem halben Sekulum kein Hagelschlag hätte verhänget werden können. Was das für wohlthätige Glocken sind! Talismane, deren auch wir uns einige solten gießen laßen! Jacob Bayer: Etwas von dem bey dem gemeinen Volck anzutrefenden Aberglauben Etwas von dem bey dem gemeinen Volck anzutrefenden Aberglauben. Beytrag von Jacob Bayer Pfarrer zu Katzendorf. Vorerinnerung Wenngleich unter dem gemeinen Volkcke noch immer Vorurtheile genug anzutrefen sind, so gereicht es doch unserm Jahrhundert zur Ehre, daß derselben weniger sind, als ehedem gewesen seyn mögen. Ich finde demnach in Rücksicht auf Katzendorf, oder auch die umliegende Gegend, anzumercken nöthig: 1. Daß die hier gesammelte abergläubische Meynungen schleichender Wahn einiger, vielleicht nicht weniger, aber nicht herrschender Wahn aller ohne Unterschied sind. 2. Daß der Aberglaube - um in der Schulsprache zu reden —nicht extensive, sondern intensive starck ist, d. i. [das ist| daß nicht ein ieder alle diese Meynungen heget; aber an denen jenigen, die er heget, z. E. [zum Exempel] von Hexereyen, so fest klebt, daß man sich, um ihn davon abzubringen, vergebens bemühen wird. 3. Daß es in der Theorie des Aberglaubens, nach Verschiedenheit der Ortschaften, verschiedene Variante gibt, so, daß z. E. das Hagel nach sich ziehende Bläuelwäschen, welches der Katzendorfer in die Himmelfahrts 275

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