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Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Autor
Miskolczy Ambrus
Title (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Field of science
Néprajz / Ethnography (12858)
Series
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Type of publication
forráskiadás
022_000009/0230
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sich nur 2 neue, und noch ungebrauchte hölzerne Löffel, bey der Taufhandlung, unter das Fürtuch hángen, so hat es keine Gefahr. [I.] 11. Unerklärliche Liebe. 1. Man nimmt von einem Regenfrosch die beyden hintern Schenckel, grabt selbige in einen Ameishaufen ein, damit das Fleisch davon abgezehrt werde; diese entfleischte Beine knüpft man so dann in ein Schnupftuch, und welche Person damit angertihrt wird, die muß den Besitzer dieses Schnupftuchs lieben. 2. Am Johannis Tage, wenn Nachtklocke geläutet wird, so laufen 2 Weibspersonen, welche in sehr guter Freundschaft leben, zusammen, und spinnen mit einander einen Faden, und zwar so, daß die eine spinnt, und die andere den Rocken hält, diesen Faden theilen, und tragen sie so dann beständig bey sich, und der bewahrt sie aufs gantze Jahr für allerhand widrigen Zufällen, und macht sie so gar in der Liebe glücklich. [I.] 12. Wider die Schlafsucht. [Gegenmittel] Wenn die Pferde getränckt werden, so faßt man das Waßer, welches sie aus dem Maul zurückfallen laßen, mit der holen Hand auf, und trinckt solches. II. Bey dem Rindvieh. Die mehresten Vorurtheile, die sich hiebey unter dem gemeinen Volck äußern, betrefen die Kühe, und ihre Milch. Denn öfters geschiehet es, daß sie die Milch sehr hart und mit Mühe, ja zu weilen gar nicht von sich geben; als dann ist die Kuh von den Hexen schon gemolcken worden; oder die Milch ist mit etwas Blut untermischt, und dann ist die Kuh gantz verhext. Letzteres ist außer Zweifel nichts anders, als ein Stich von einem Insekt z[um] E[xempel] Mücke, Bremse p. in die Milchgefäß, weil sich dieser Umstand mit dem Blut niemahls im Winter, sondern nur bey heißen Sommertägen äußert. A. VorwahrungsMittel. l. Wenn die Kühe zum erstenmahl auf die Weide getrieben werden; so legt man die PflugEisen, oder auch die Ofenrüthe ins Thor, damit die Kühe drüber weg gehen. 2. Man schlägt die Kuh beym ersten Austreiben mit einer Ofenruthe kreutzweise über den Rüken. 3. Man nimmt in der Frühe, noch ehe die Kühe zum erstenmahl ausgetrieben werden 3 Eyer, und wirft ein jedes davon auf einen besondern Kreutzweg. 4. Man steckt in dem Stall, über die Kühe etliche Sproßen von Hagebutten (:Kaipendorn;) davon auch die Hirten, beym ersten Austreiben, eine Ruthe zu haben pflegen, und welche Kuh nur damit, vom Hirten berührt wird, die soll das Jahr vor den Hexen gesichert seyn. 5. Wenn die Kuh ihr Kalb zur Welt bringt, so nimmt man einen Nagel von Birkenholtz, und schlägt ihn an demjenigen Ort, oder auf der nehmlichen Stelle, auf welche das Kalb gefallen, so tief in die Erde, daß er nicht gesehen wird. 6. Man gräbt das Netz von der Kuh unter die Thürschwelle, über welche die Kuh aus und ein gehen muß; oder man vergräbt daßelbe auch nur unter einen Hollerstrauch. 230

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