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Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Auteur
Miskolczy Ambrus
Title (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Field of science
Néprajz / Ethnography (12858)
Series
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Type of publication
forráskiadás
022_000009/0224
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sich über allerley Gegenstánde, als Kranckheiten, Diebstáhle, Uneinigkeiten zwischen Eheleuten und dergleichen von ihm belehren ließen. 4. Noch andere laßen WohlsAdern in einem Maaß Waßer finden und dabey etliche unverständliche Worte hermurmeln, worauf nach ihrer Einbildung der Dieb das Geld und was er gestohlen, entweder auf den Knieen oder wie sie es haben wollen zurückstellen muß. Dieses lezte ist das gemeinste Mittel; deßen sich der dumme Pöbel bey Diebstählen bedient. Dieses sind dieienigen Erfahrungen, welche ich bey meiner bald l5jährigen Parochialfunction von den Vorurtheilen und Thorheiten des bey dem gemeinen Manne noch bestehenden Aberglaubens gemacht habe. Ich stelle mir sicher vor, daß es noch unzählige Gattungen davon geben mag, von denen ich aber keine Wißenschaft habe, und weil ich diese Ausarbeitung nur ganz insgeheim machen mußte, ohne nach derley Thorheiten forschen zu dürfen, auch keine Wissenschaft habe erhalten können. Vielleicht würde auch das Nachforschen fruchtlos geblieben seyn, weil ieder derley Thorheiten vor seinem Seelensorger so viel möglich zu verbergen sucht. Von den meisten angeführten Vorurtheilen habe ich die Beyspiele, wiewol nur zufalls weise, in Sarkany selbst erlebt. Was die Schreibart, deren ich mich hier bedient, anlangt, so ist diese freylich nicht so feurig und wizig, wie sie in den iezigen Zeiten mit Recht gefordert werden könnte. Allein wie kan man eine matte Schreibart einem Landgeistlichen verüblen, welcher so viele Jahre hiedurch sein gröfßtes Verdienst darinn sucht, daß er nicht einen Gelehrten auf der Kanzel mache, sondern sich nach der FaßungsKraft seines Auditorii herablaßen, und die Absicht, warum er bey Bauren ist, erreichen könne, folglich nach dem Sprichwort: Consuetudo est altera natura,[***] auch seine Art sich auszudrücken nach der bey seinen Zuhörern gewöhnlichen simplen Denckart gleichsam naturalisirt. Unter dem sehnlichsten Wunsche, daß gegenwärtige Ausarbeitung der hohen Erwartung Eurer Excellence vollkommen entsprechen zu können, das Glück haben möge, erlaube ich mir die Freyheit, mich zu Hochderoselben fernern Befehlen unterthänigst anzuempfehlen und in der angenehmsten Hofnung, Hochdero Gnade auch in Zukunft gewürdigt zu werden, zu verharren Eurer Excellence Sarkany am 16. October 1789 unterthänigst gehorsamster Diener Joh. Sam. Barbenius. 584 A szokás és az ember második természete. (Cicero: De finibus bonorum et malorum. 5.25. 74.) 224

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