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ZSIGMOND CSOMA ist (112 Seiten), enthalt es seiner Meinung nach alles Wichtige. Die Arbeiten im Garten werden darin nach Monaten eingeteilt und beschrieben. Er schrieb über die Pfropfung, das Áugen, über verschiedene Pfropfwachse, Baumschulen, das Düngen von Báumen. Detailliert beschreibt er die Eigenarten der einzelnen Obstsorten, vom Apfel, von der Aprikose, der Birne, der Kirsche, der Edelkastanie, der Erdbeere, der Pflaume, dem Pfirsichs und den Walnussbáumen. Er teilt auch allgemeine Erkenntnisse über den Gemüseanbau mit. Die zweite, erweiterte Ausgabe des Buches erschien 1794, ebenfalls in Wien. Den Erfolg des Buches zeigt, dass es 1796 auch auf Ungarisch in Pozsony (Preßburg/Bratislava, heute in der Slowakei) und Pest ausgegeben wurde, auf dem Umschlag mit einem Stich, das einen gemischten Garten zeigt.“ Auf dem Bild sieht man eine Blumen gießende Frau, in dem Garten einen Mann mit einer Schaufel und in der Ferne einen Toreingang, der in den Umzäunten Obstgarten führt. Das Buch wurde am 2. Tag des Sankt Georgs-Monats (April) fertig, das Vorwort schrieb der Verfasser bereits 1795. 1802 erschien die zweite erweiterte ungarische Ausgabe. Die Titelseite und das Bild sind dem früheren ähnlich, aber in dem Titel wurde das Wesentliche mit roter Farbe hervorgehoben, nämlich die Wörter Gärtner, nützlich und Unterricht. Den Erfolg der ersten Ausgabe zeigt, dass zwischen 1796 und 1801 alle Exemplare verkauft wurden.* Die erweiterte Ausgabe von 1802 beschäftigte sich erstmals mit den Obstgärten, mit dem Erziehen von Wild- oder Waldbäumen und den Weinbergen. 1803 erschien die dritte, erweiterte und korrigierte Ausgabe in Wien, in welchem aber der Weinbau nicht behandelt wurde, anders als in der früheren ungarischen Ausgabe.” Ferenc Pethe (1762-1832), der die westeuropäischen protestantischen Gebiete und Schulen aufsuchte, war ein Wirtschaftsexperte, der sich ausgiebig mit dem Obstanbau beschäftigte, nicht nur als Fachautor, sondern auch als Lehrer im Georgikon und als Leiter des Herrschaftsgutes. In seinem Fachbuch vertrat er die Ansicht, dass die steilen Hänge terrassiert für den Anbau von Obstbäumen geeignet wären. Als Beispiele führte er London, Paris und Wien an, wo man mit Hilfe guter Erde Gärten geschaffen hatte.* Für das Beste hielt er die Erziehung von „Zwergbäumen“, wie er es bei den hochgestellten Herren gesehen hatte. Er empfahl, die Äste der Obstbäume auf der inneren Seite der Steinmauer, auf Gitter aus Holz auszubreiten, und die Krone heckenartig #1 Bogsch, János: Házi kertész az az: hasznos és tapasztalásokkal erősíttetett oktatás, mint kellessék hasznos Gyümöltsös fákat, és el-kerülhetetlen konyha beli zöldségeket szembe tünő haszon vétellel nevelni Pozsony—Pest: Fiiskuti Landerer, 1796. 12 Doczy / Wellmann / Bakacs, Bibiliographia, S. 243. 8 ebd. S. 251. 44 Pethe, Pallérozott, Bd. II. S. 5. * 178 +