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KATALIN CSÍZY Eine schöne Formulierung dieser Idee passt wirklich gut zu unserem litera„Die klaren Spiegel zeigen uns die Bilder unseres Antlitzes so, wie sie ursprünglich sind, also ein heiteres Antlitz dann, wenn wir fröhlich sind, ein mürrisches dann, wenn wir unwillig oder traurig sind. Genauso gleicht sich auch das gerechte Gericht Gottes unserem Handeln an; denn wie unsere Taten sind, so verfährt das Gericht mit uns.“ „Der Kaiser muss seine Seele, mag sie noch so sehr von Sorgen und Nöten geplagt sein, wie einen Spiegel reinigen, damit sie immerdar von dem göttlichen Glanz erfüllt werden kann und sich von diesem Licht her für die politischen Entscheidungen belehren lässt. Denn nichts bringt den Menschen so sehr dazu, das Notwendige zu sehen, wie eben dies, dass der Mensch seine Seele allezeit rein bewahrt.“ „Wende dich ab von den betrügerischen Worten der Schmeichler, da sie ja der räuberischen Art der Raben entsprechen. Diese aber können nur die leibliche Augen heraushacken, die Schmeichler jedoch wollen das vernünftige Denken der Seele abstumpfen, in dem sie die Wahrheit der Dinge zu sehen nicht zugestehen wollen. Denn entweder loben sie manches Malsolche Verhaltensweisen, die eigentlich getadelt werden müssten, oder sie tadeln gar nicht selten Vorkommnisse, die noch über jedes Lob weit erhaben sind. Auf diese Weise verfehlen sie sich bei jeder der beiden Möglichkeiten, indem sie entweder das Böse loben oder aber das Gute verhöhnen.“* Blum, Byzantinische Fürstenspiegel, S. 34. ebd. S. 66. ebd. S.9. ebd. S. 62. + 48 +