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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Auteur
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0307
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WEGE Zukuntt, wenigstens wie man ihn augenblicklich vorstellt, Vers für Vers noch enger miteinander als davor, indem es heißt, [3] Weit, hoch, herrlich der Blick Rings ins Leben hinein; Vom Gebirg zum Gebirg Schwebet der ewige Geist Ewigen Lebens ahndevoll. Hierbei geht es allerdings ganz eindeutig — wie dies im Weiteren auch mit den Textstellen des Abwärts- bzw. Heimfahrens untermauert wird — auch um die Vergegenwärtigung der Empfindung, im Leben das Höchste bereits erreicht zu haben. — Höher könne ja dieser Weg gar nicht mehr führen: Götz von Berlichingen ist dank der unzähligen Raubdrucke bereits so gut wie überall, wo man deutsch lesen kann, bekannt. Werther ist gerade herausgekommen, der Monolog des Prometheus und sein thematisches Gegenstück unter dem Titel Ganymed, an denen sich alsbald der Spinozastreit entfachen wird, sind vollendet. Der Verfasser wird bewundert, geachtet und geliebt. Freilich distanzieren sich auch einige von ihm und lehnen ihn und seine Werke naserümpfend oder gar gehässig ab. Auch das gehört dazu, eine Zelebrität ersten Ranges zu sein. Außerdem hat ihn ja Klopstock (eigentlich der einzige unter den Dichtern der älteren Generation, der von den jungen Stürmern und Drängern bewundert wurde) vor Kurzem in Frankfurt besucht, wohlgemerkt nicht Goethe ihn! Goethe hat ihn lediglich nach dem Besuch höflich bis Darmstadt begleitet. Auf diese Weise kam es eigentlich zum literarischen Postkutschenfahrterlebnis auf dem Rückweg nach Hause. Die produktiven literarischen Kontakte gehen bereits weit über die Grenzen der „Brüder“, wie sie in Straßburg und Frankfurt genannt werden, hinaus: Wege zu den ähnlich gesinnten jungen Göttingern sind bereits lebendig, erschien ja kurz zuvor in ihrem Organ Der Wandrer (das Gegenstück zum Sturmlied) sowie Adler und Taube, eines der Schlüsselgedichte zum Verständnis des Werther-Romans. Von noch größerer Bedeutung ist aber, dass sich Goethe bereits auch dessen bewusst ist, dass man in Deutschland nach diesen seinen Leistungen bis Ende 1774 nicht mehr so schreiben kann wie vor ihm, wenigstens wenn man in den Bereichen der literarischen Kommunikation etwas Bedeutendes, mit anderen Worten Werke von bleibendem Werte schaffen will. Höher geht es wirklich nicht, — weder auf der holprigen Landstraße noch auf dem Wege der geistigen Leistungen im eigenen Leben. Alles Weitere sei nur noch Abwärtsrasen auf beiden Wegen. Ankunft, Ende, Vollendung seien geschafft. Darüber hinaus haben weder Fahrt noch Leben irgendeinen Sinn. Solange aber die Bilder beider Wege einander anfangs parallel bespiegelten (1. + 307 +

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