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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Szerző
László Tarnói
Cím (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Tudományterület
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Sorozat
Collection Károli
Tudományos besorolás
tanulmánykötet
022_000039/0303
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WEGE Da erscheint plötzlich ein Bauer, der im Gegensatz zum Dichter auf seinem Weg, dem dritten in der Hymne, gänzlich unbeeindruckt vom Sturm und Hagel, unbeirrt fortschreitet. Nur die Strecke war also die gleiche wie die von Goethe, aber nicht der Weg, der Gang, die Art und Weise der grundverschiedenen Bewegungen in Raum und Zeit. Der sich an die Götter messende, ja „göttergleich“ gebärdende Goethe spannt sich an, um sich über den Schlammpfad der stürmischen Natur und des Lebens zu erheben. Den Bauern scheint dagegen in seinem Alkoholrausch außer den Gaben des Vaters Bromius, d.h. des Weingottes Dionysos um ihn her gar nichts anzugehen — weder in der geistigen noch in der materiellen Welt. Sein Weg markiert den der typischen — jeweils mit grotesken Zügen gezeichneten — unproduktiven Gegenfiguren der schöpferischen Geniehelden jener Jahre.” Viertens wird aber ins Gedicht sogar die entschiedene Ablehnung mancher bereits für überholt empfundenen literarischen Wege der deutschen Aufklärung? eingeblendet. In den letzten Partien folgen erst Verse leidenschaftlicher Hochstimmung — endlich der Ausdruck letzter Kraftanwendung vor dem ersehnten Ziel in gebrochenen Sätzen und Ausrufen: Wenn die Räder rasselten, Rad an Rad rasch ums Ziel weg, Hoch flog Siegdurchglühter Jünglinge Peitschenknall, Und sich Staub wälzt’, Wie vom Gebirg’ herab Kieselwetter ins Tal, Glühte deine Seel’ Gefahren, Pindar, Muth. — Gliihte? — Armes Herz! Dort auf dem Hügel, Himmlische Macht! Nur so viel Gluth, Dort meine Hütte, Dorthin zu waten! ? Man denke an dieser Stelle bloß an die mit manchen grotesken Zügen den jeweiligen „Genies“ entgegengesetzten Gestalten, so u.a.an Weislingen im „Götz“-Drama, an Albert im „Werther“Roman, an die Taube in der lyrischen Allegorie (Adler und Taube), an den Studiosus Wagner im „Urfaust“ oder als Symbolfigur aller unproduktiven „Antigenies“ dieser literarischen Bewegung, an Lenz’ „Hofmeister,“ an Läuffer, den Mann, der sich kastriert, und anschließend die liebenswürdig naive Lise heiratet. Grotesker kann man das Unproduktive kaum vor Augen führen. Die um die Mitte des 18. Jahrhunderts modischen „Wege“ des deutschen Rokokos mit dessen Vorbildfiguren Anakreon und Theokrit. w + 303 +

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