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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Auteur
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0272
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LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE begann, mit Schillers Wilhelm Tell, nicht anders als mit dem Tyrannenmörder Caius Cassius und dem Jakobiner Camille Desmoulins.“ Vollendete Werke im Spiegel endloser Werkverstandnisse Viele Wege führen im Reich der Erkenntnisse literarischer Phänomene zum adäquaten Verständnis, setzen sie jain Zeit und Raum sowie in der individuellen Vorstellungswelt meistens grundverschiedene Ausgangspunkte, Erlebnisgrundlagen bzw. ideologische Positionen der jeweiligen Adressaten voraus. So liegen zwar die einzelnen Werke nach vollendeter Laufbahn ihrer Verfasser stets unverändert vor, aber schier unendlich ist die Zahl der Zugänge zu ihnen, wie auch die möglichen Ansichten über sie natürlich kein Ende haben, müssen diese ja im Prozess fortwährender Bildung poetischer Wertvorstellungen von jedem Zeitalter, ja sogar von jedem einzelnen Menschen immer wieder neu erworben werden. Ohne diese Zugänge und Ansichten sind die Werke eigentlich sinn- und leblos. Jedes Werk, die vollendete Botschaft von einem Autor, lebt ja nur, wenn es, wie auch immer, seine Adressaten, die Empfänger” erreicht - je mehr Adressaten in Raum und Zeit, bei je mehr persönlichen, unter Umständen bildungshistorisch, soziologisch oder gar methodologisch divergenten Aspekten, umso bunter und vielfältiger wird dieses Leben. Begegnungen von Absendern und Adressaten gibt es freilich nicht nur in einzelnen belletristischen Botschaften, sondern auch in ganzen CEuvres von Autoren, ja sogar in Werken, Tendenzen und ganzen Epochen verschiedener Nationalliteraturen, so z. B. auch in den historischen Begegnungen Ungarns mit der deutschen Kultur der Goethezeit. * Man kann selbstverstandlich nur verstehen, was man dank seiner Begabung, seiner Erfahrungen und Erlebnisse sowie der eigenen Bildung zu begreifen fähig ist. Schon deren Vielfalt führt zum bunten Kaleidoskop unendlich vieler „Bilder“ u. a. von Schillers Wilhelm Tell und Goethes Faust. Unter literaturhistorischen Aspekten mag die Prägung der „Bilder“, d. h. der Lesarten, der Narrative bzw. der Interpretationen allerdings problematischer werden, wenn diese außer dem subjektiv freilich jeweils begrenzten Zugang des Interpreten zum Untersuchungsgegenstand auch verschiedenen aktuellen Interessen, 4 Rohübersetzung: „[...] In Rom war ich Cassius, / In Helvetien Wilhelm Tell, / In Paris Camille Demoulins ... / So könnt ich auch hier noch zu etwas bringen.“ In: Sandor Petőfi: Halhatatlan lelek [Unsterbliche Seele]. Pest, November, 1846. 15 D.h. die Leser, die Kritiker, die Literaturwissenschaftler sowie das Publikum im Theater bzw. die jeweilige Zuhörerschaft +272 +

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