Aller au contenu principal
mobile

L'Harmattan Open Access platform

  • Rechercher
  • OA Collections
  • L'Harmattan Archive
Françaisfr
  • Englishen
  • Deutschde
  • Magyarhu
S'identifierS'inscrire
  • Présentation du journal
  • Page
  • Texte
  • Métadonnées
  • Découpage
Aperçu
022_000039/0000

Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

  • Aperçu
  • PDF
  • Afficher les métadonnées
  • Afficher le lien permanent
Auteur
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0228
  • Présentation du journal
  • Page
  • Texte
  • Métadonnées
  • Découpage
Page 229 [229]
  • Aperçu
  • Afficher le lien permanent
  • JPG
  • TIFF
  • Précédente
  • Suivant
022_000039/0228

OCR

LÁSZLÓ TARNÓI: SCHNITTPUNKTE. STUDIEN ZUR GERMANISTIK UND HUNGAROLOGIE Der Gram verzagter dunkler Karawanen Entsprang, gezeichnet von der Nacht, dem Land, so sinnlos, ziellos schien mein dunkles Ahnen, Dass nun mein Herz nur Klagen dafür fand: „O meine Sehnsucht, Schiff der Wüste, sag, Wohin willst mit dem Zauberschatz du traben, Dem Mondenschatz? Sind doch seit Jahr und Tag Die Wege allen Glücks im Sand begraben ... In der letzten Strophe werden „Bild“ sowie sämtliche „Visionen“ eindeutig auf den Dichter und seine Welt konkretisiert („hier die Hetzjagd um geringe Freude“), um schließlich das Konkrete in den letzten vier Versen erneut im Metaphorischen voll aufgehen zu lassen: Dies schiefe Bild trag ich in mir bis heute, In nächtlich’n Visionen, unerlöst, Wenn hier die Hetzjagd um geringe Freude Immer aufs neu die Seele blutig stößt. Ich seh die Nacht auf ihrem schwarzen Ross Im wehend weißen Wolkenburnus reiten, Als düstrer Araber trabt träg sie los, Ewger Gefährte durch der Wüsten Weiten ... Das Missverhältnis zur Außenwelt wurde in der Dichtung von Ärpäd Töth von nun an wesentlich deutlicher artikuliert als zuvor, die kritischen Momente erhielten stärkere Akzente. Es waren die Jahre des Ersten Weltkrieges, welche die subjektive Selbstbegrenztheit aller Modernen nicht nur fragwürdig machten, sondern früher oder später mehr oder weniger auch beseitigten. Ärpäd Töths Elegie an einen Ginsterstrauch ist eines der repräsentativen großen Dichtwerke gegen den Krieg.’ Sommer 1917 spannte darin der Dichter in einer Reihe impressionistisch gemalter Bilder den tief empfundenen erschütternden Gegensatz zwischen Naturharmonie und ihrer grauenhaften Entstellung durch den Menschen. Der Dichter überwand dabei seine anfängliche pazifistische Einstellung, er verdeutlichte den Unterschied zwischen abscheulichen „geistigen Piraten-Menschen“ sowie den „herumgetrieben taumelnden Ausgelieferten“ und „tränenden Waisen“ und schließlich entwarf er als absoluten Höhepunkt der Elegie ein lyrisch verdichtetes Bild von einem möglichen Selbstmord, einem selbstverschuldeten Untergang der ganzen Menschheit. So widerspruchsvoll der Ausdruck auch sein mag, es entstand eine entsetzliche, ° Téth, Arpad: Elegie an einen Ginsterstrauch [Elégia egy rekettyebokorhoz]. In: Toth, Abendlicher Strahlenkranz, S. 33-35. + 228 +

structurelles

Custom

Image Metadata

Largeur de l'image
1830 px
Hauteur de l'image
2834 px
Résolution de l'image
300 px/inch
Taille du fichier d'origine
1011.87 KB
Lien permanent vers jpg
022_000039/0228.jpg
Lien permanent vers OCR
022_000039/0228.ocr

Links

  • L'Harmattan Könyvkiadó
  • Open Access Blog
  • Kiadványaink az MTMT-ben
  • Kiadványaink a REAL-ban
  • CrossRef Works
  • ROR ID

Contact

  • L'Harmattan Szerkesztőség
  • Kéziratleadási szabályzat
  • Peer Review Policy
  • Adatvédelmi irányelvek
  • Dokumentumtár
  • KBART lists
  • eduID Belépés

Social media

  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn

L'Harmattan Open Access platform

S'identifierS'inscrire

Connexion utilisateur

eduId Login
J'ai oublié mon mot de passe
  • Rechercher
  • OA Collections
  • L'Harmattan Archive
Françaisfr
  • Englishen
  • Deutschde
  • Magyarhu