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Schnittpunkte Band II. Studien zur Germanistik und Hungarologie

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Auteur
László Tarnói
Title (EN)
Intersection Points, vol. II. Studies In Germanistics and Hungarology
Field of science
Irodalomtörténet / History of literature (13020)
Series
Collection Károli
Type of publication
tanulmánykötet
022_000039/0155
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Ich kenne sie wieder. Gemeißelt, geglättet Auf Felsen gebettet, Zwei tausend von Jahren Sich jung noch bewahren. Die Göttin der Alten Ich fühl sie mit Händen Ihr mächtiges Walten, Die himmlischen Spenden, Gar schnell bei dem Schönen Vergeß ich die Schrecken [...] Ich bring sie nach Haus Zum friedlichen Herde [...] Ich stelle sie frei, Daf alle sie schauen Mit süßem Vertrauen. Bald Kenner sie preisen Die Pilger bald reisen Zur Wallfahrt, zu ihr Und zubeten mit mir.’ Es muß mich versöhnen Die untrennbaren Verflechtungen antiker Vorstellungen und christlich-religiösen Glaubens wurden auch in Hölderlins Lyrik zwischen 1800 und 1803 in Gedichten wie Brot und Wein, Friedensfeier, Der Einzige, Patmos etc. in der Geschichte der Germanistik kontinuierlich nachgewiesen.” Beachtenswert ist, dass bereits im Jahre 1850, zur Zeit der frühesten Anfänge der wissenschaftlich fundierten Hölderlin-Forschung, der ungarndeutsche Karl Julius Schröer (1825-1900, damals Leiter des Lehrstuhls für Germanistik an der Pester Universität im Königreich Ungarn) in seiner deutschen Literaturgeschichte Hölderlins Interesse für das klassische Altertum bzw. seine um 1800 moderne Antike-Rezeption als eine Tendenz innerhalb der deutschen romantischen Dichtung interpretierte und Hölderlin der deutschen Romantik zuordnete, indem er darüber u. a. Folgendes schrieb: „Den Romantikern beizugesellen ist jedenfalls auch Friedrich Hölderlin [...] Seine Gedichte und sein Hyperion zeugen von ächt romantischer Sehnsucht nach dem griechischen Alterthum. [...] Antikes ist jedoch daran, meines Erachtens, nichts als zum Theil das Metrum.’ Die neue Anwendung und Auslegung der Antike-Ihematik nach 1800 war verwandt mit der allgemeinen Vergangenheitsorientierung sowie der Flucht aus der Realität in eine Traumwelt der Schönheitsideale der Poesie. Alle diese Erscheinungen wurzeln in der weltanschaulichen Neuorientierung der modernen Dichter. Ihre poetische Bildwelt entfaltete sich aus dem Spannungsverhältnis zur zeitgeschichtlichen Situation: Die kontrapunktisch zur 3 Arnim, Achim von: Dem Wanderer in Griechenland. In: Arnim, Achim von: Werke. 6 Bde. Hg. v. Roswitha Burwick, Jürgen Knaack, Paul Michael Lutzeler, Renate Moehring, Ulfert Ricklefs u. Hermann F. Weiss. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag, 1989-1994, Bd. 5, S. 140 f. 0 Ich verweise hier aus der riesigen Sekundärliteratur auf einschlägige Publikationen v. E. Petzold (1896, Nachdruck 1967), R. Th. Stoll (1952), E. Lachmann (1966), J. Schmidt (1990 u. 1992-1994). s Schroer, Karl Julius: Geschichte der deutschen Literatur. Pesth: Verlag v. Gustav Heckenast, 1850, S. 273. (Hervorhebung L. T.)

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