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Felvilágosodás és babonaság. Erdélyi néphiedelem-gyűjtés 1789–90-ben

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Miskolczy Ambrus
Cím (EN)
Enlightenment and Superstition. Collection of folk beliefs in Transylvania in 1789–1790
Tudományterület
Néprajz / Ethnography (12858)
Sorozat
Fontes Ethnologiae Hungaricae
Tudományos besorolás
forráskiadás
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ihn, und vier starke Kerl führten ihn in ein großes Gewölbe, in welchem 16 bis 18 Personen antraf, devon einige ein gutes und vornehmes Ansehen hatten. Da man schon wußte, daß er ein Franzose war; so redete ihn das Haupt dieser Gesellschaft in seiner Sprache an: Wer sind Sie? Ich bin der Graf von B ++. Was haben Sie hier zu thun? Ich gehe als königlicher französischer Ambaßadeur nach Stockholm. — Führet der Weg von Paris nach Stockholm, Sie durch diesen Berg? Meine Herrn, es verlohnt sich nicht der Mühe, daß ich Ihnen antworte. — Wir wollen aber wißen, was Sie hier machen? Wenn Sie es doch wißen wollen; ich wolte die Gespenster sehen, die hier sind, oder sich nach dem Vorgeben des Predigers, bey welchem ich eingekehret bin, allhier aufhalten sollen. Aber hier finde ich kein Gespenst, denn Sie haben Fleisch und Bein, wie ich sehe. — Herr Graf, hieß es nunmehro, diese unzeitige Neugierde kostet Ihnen das Leben. Beten Sie Ihr Ave Maria! oder was Sie sonst wollen, und knieen nieder. Der Graf wurde aufgebracht, und legte die Hand an den Degen. Doch nein! denn den Degen hatte er vergeßen. Wie? fuhr er hitzig heraus, bin ich hier unter die Mörder gefallen? Meine Herren, Sie sehen aus wie ehrliche Leute; warum wollen Sie es denn auch nicht seyn? Es ist wahr, ich bin in Ihrer Gewalt; ich rathe Ihnen aber an, mich nicht anzurühren. Mein Gefolge, das über 40 Mann stark ist, weiß daß ich auf dem Schloße bin; und mein Kammerdiener, der den Schuß gehöret hat, wird bereits fort seyn, um sie abzuholen. Diese braven Leute, welche keine Gespenster glauben, werden den ganzen Berg zusammt dem Schloße demoliren, und Sie gewiß ausfindig machen. Der Graf mußte seinen Abtritt nehmen, und man hielt einen Rath über ihn. — Tummelt euch, schrie er vor der I'hür, als ihm die Zeit zulange ward, oder das — Wie er wider hineinkam, so that ihm der General der Gespenster folgenden Antrag: Herr Graf! wir vergeben Ihnen den lustigen Einfall, auf die Gespensterjagd auszugehen, und uns hier in unsrer Einsamkeit zu stöhren. Wollen Sie uns Ihre Verschwiegenheit zuschwören, so sollen Sie frey seyn. Wo nicht — ich glaube Sie verrathen mich. Mein Herr! antwortete der Graf; ich bin kein Schwätzer. Von mir soll kein Mensch erfahren, daß ihr hier seyd. Auch den Geistlichen, der euch alle Sonntag wie die Hexenmeister in den Bann thut, will ich bey seinen Vorurtheilen laßen. Mögt ihr doch hier machen, was ihr wollet. — Gut, so schwören Sie denn! Hier ward ihm der Eid vorgelegt, und man brackte ihn hierauf durch eine geheime Treppe hinauf zu dem Kammerdiener. Drey Jahre darauf, erhielt der Graf folgenden Brief: Mein Herr! Sie haben Ihr Wort gehalten, und uns nicht verrathen, Wir sind Ihnen dieserwegen verbunden. Hier ist ein zugerittnes Pferd zu Ihren Diensten. Und aus beikommenden Goldstücken werden Sie unser Geschäfte auf dem alten Schloße errathen. Wir haben diesen Ort verlaßen, und Sie können nunmehro alles erzehlen, was ihnen beliebet. Leben Sie wohl! Jezt sah der Graf, daß die Gespenster sehr oft falsches Geld münzen, und erzehlte diese Geschichte iedermann. [Seite 52>] 259

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